CES

Dell erweitert und erneuert die XPS-Familie

Dell stellt dem Edel-Ultrabook XPS 13 ein Hybrid-Geschwisterchen mit 360-Grad-Scharnieren zur Seite. Das XPS 15 bekommt ein aktualisiertes Innenleben, der All-in-One-PC XPS 27 besonders gutes Audio.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 39 Kommentare lesen
Dell erweitert die XPS-Familie

(Bild: Dell)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Florian Müssig

Dell XPS 13 2-in-1

(Bild: Dell)

Dell stellt seinem schicken Ultrabook XPS 13 ein Hybrid-Modell zur Seite, das XPS 13 2-in-1. Sein Touchscreen lässt sich dank 360-Grad-Scharnieren um den Rumpf herumklappen. Wie das XPS 13 hat auch das XPS 13 2-in-1 ein CFK-Gehäuse mit sichtbaren Karbonfasern und ein Display mit sehr schmalen Rändern. Wegen der schmalen Ränder findet man die obligatorische Webcam auch hier zwischen Bildschirm und Scharnieren angebracht, wenngleich sie sich hier immerhin mittig statt unten links am Rand befindet.

Anders als das XPS 13 nutzt das XPS 13 2-in-1 keine Doppelkerne der U-Serie, sondern die etwas leistungsschwächeren Varianten der Y-Serie. Dadurch kommt es ohne Lüfter aus. In den USA kann man den Neuling ab sofort in Dells Webshop und im Fachhandel zu Preisen ab 1000 US-Dollar kaufen. Für Deutschland liegen bislang keine Informationen vor.

Dell XPS 15

(Bild: Dell)

Auf der CES sind sowohl Intels siebte Core-i-Generation also auch Nvidias Mittelklasse-GPU GeForce GTX 1050 eingeführt worden. Dell baut beide in das 2017er-Modell des XPS 15 ein und behält ansonsten die bisherigen lockenden Features wie den nahezu rahmenloser Bildschirm (wahlweise Full-HD- oder 4K-Auflösung) und das schicke Karbongehäuse bei. Neu hinzugekommen ist ein Windows-Hello-tauglicher Fingerabdruckleser.

In den USA soll der Verkauf in Kürze mit Preisen ab 1000 US-Dollar beginnen; zur hiesigen Verfügbarkeit hat sich Dell noch nicht geäußert. Wie gehabt wird es auch wieder eine Profi-Variante des XPS 15 geben, die dann in der Workstation-Familie Precision beheimatet ist: Im ab 1400 US-Dollar teuren Precision 5520 gibt es dann mobile Xeon-Prozessoren und Quadro- statt GeForce-Grafik.

Dell XPS 27 AiO

(Bild: Dell)

In den USA ab sofort verfügbar ist Dells neuer All-in-One-PC XPS 27, der mindestens 1500 US-Dollar kostet. Er wurde zusammen mit dem Produzenten Jack Joseph Puig entwickelt, der als Grammy-Gewinner den Fokus auf möglichst guter Audiowiedergabe legte. Der XPS 27 enthält zehn Lautsprecher, von denen sechs in der Front unterhalb der Bildschirms sitzen. Apropos: Der Touchscreen zeigt 4K-Auflösung und deckt den AdobeRGB-Farbraum vollständig ab.

Die Haltemechanik erlaubt, den Bildschirm wie ein Pult flach vor den Nutzer zu klappen. Das ist nicht nur für Touch-Spiele praktisch: Analog zum XPS 15 wird es auch beim XPS 27 eine professionelle Precision-Variante für Kreative geben, die dann mit Xeon-Prozessoren, ECC-Speicher und Radeon-Pro-GPUs ausgestattet wird. (mue)