Developer Preview für Pebble SDK 4

Das über eine Kickstarter-Kampagne finanzierte Start-up Pebble hat vor wenigen Wochen eine neue Gruppe von Smartwatches vorgestellt, die kontextsensitiver arbeiten sollen. Das mittlerweile vefügbare zugehörige SDK soll Entwicklern dabei helfen, ihre Apps an die neue Situation anzupassen.

Auf dem Weg zur Schnörkellosigkeit

Im Programmstarter dürfen Applikationen über ein als "App Glance" bezeichnetes Feature Statusinformationen anzeigen. Dieses Feature lässt sich unter anderem für in Echtzeit ablaufende Spiele nutzen, die den User wie in nebenstehender Abbildung gezeigt über Änderungen informieren.

Viele Apps erledigen eine zeitlich und vom Umfang begrenzte Aufgabe, an deren Ende der Nutzer in das sogennannte Watchface zurückkehren möchte. Pebble 4.0 begegnet dieser Situation durch die "App Exit Reason"-API: Wer sein Programm mit folgendem Code beendet, bringt den Nutzer in das Watchface zurück:

static void prv_deinit() {  
       app_exit_reason_set(APP_EXIT_ACTION_PERFORMED_SUCCESSFULLY); }

Pebble bezeichnet derartige Applikationen als One-Click-Apps – sie werden aus dem Programmstarter heraus angerufen und setzen den Nutzer nach getaner Arbeit im Watchface ab. Gute Beispiele dafür wären das Entsperren einer Türe oder das Aktivieren eines fernsteuerbaren Geräts.

Einfacher Zugang

Die von der Seite aufpoppenden Timeline-Dialoge können Watchfaces wie im Folgenden gezeigt “blockieren”. Die UnobstructedArea-Schnittstelle liefert Informationen über den "freien" Teil des Bildschirms, die sich zur Anpassung des Renderingverhaltens nutzen lassen.

Wer das SDK ausprobieren möchte, muss es nicht herunterladen: Die Beta-Version von CloudPebble ist mit der aktuellen Version ausgestattet. (ane)