Dokumentenmanagement verschwindet in der Wolke

Im Enterprise-Content-Management-Umfeld können sich besonders kleine und mittlere Unternehmen mit dem Cloud-Konzept anfreunden.

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Von
  • Achim Born

In den „internet-nahen“ Anwendungsbereichen innerhalb des Enterprise Content Managements (ECM) [ --] vulgo Webcontent- und E-Mail-Management – ist der Einsatz cloud-basierter Systeme am weitesten gediehen. Zu diesem Ergebnis gelangt Trovarits Studie „Dokumentenmanagement (DMS/ECM) aus der Cloud“, die der VOI (Verband Organisations- und Informationssysteme) und der ITK-Lobby-Verband BITKOM Ende 2011 durchgeführt haben. Etliche Anwender nutzen bereits entsprechende Dienste für das Webcontent- (12%) und E-Mail-Management (8%). Die Studie steht nach Registrierung zum Download bereit.

Über die Hälfte der Befragten sind der Meinung, dass sich diese beiden Anwendungsbereiche neben der Dokumentenkonvertierung besonders gut für das Cloud-Computing eignen. Vornehmlich Vertreter aus kleineren und mittleren Betrieben favorisieren derartige Betriebskonzepte. Für die Cloud sprechen laut Studie die Unterstützung dezentraler Unternehmensstrukturen, geringere Probleme mit Updates und Release-Wechseln sowie Flexibilität im Hinblick auf Nutzungsumfang und -dauer. Über 50 Prozent der Teilnehmer stimmten diesen Aussagen weitgehend oder uneingeschränkt zu. Gegenargumente beziehen sich auf die Unklarheit über den Speicherort sensibler Daten (58%), Abhängigkeit vom Serviceanbieter (57%), mangelnde Datensicherheit sowie Rechts- und Haftungsfragen. Letztere ergeben sich vor allem aus dem unklaren Aufenthaltsort der Daten. Denn davon hängt unter Umständen ab, welches Landesrecht beispielsweise im Hinblick auf den Datenschutz Anwendung findet. (jd)