Donnerstag: Google Maps mit Social-Updates, Microsofts Outlook-Erläuterungen

Googles Social-Maps + Microsoft zu Outlook + Optionen gegen Outlook + Maker-Tipps zu HiFi-Geräten + KI mit besserer Wetterprognose + #heiseshow u.a. zu AI Pin

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen
Person läuft vor Google-Maps-Schild, Donnerstag: Maps-Updates, Outlook-Erklärung & -Optionen, HiFi-Reparaturen, KI-Wettervorhersage & #heiseshow

(Bild: Sundry Photography/Shutterstock.com)

Lesezeit: 6 Min.
Von
  • Frank Schräer

Google erweitert seinen Kartendienst. Neu bei Google Maps sind gemeinsame Ausflugsplanungen, Emoji-Reaktionen auf Beiträge und genauere Routen-Empfehlungen in großen Städten wie etwa Berlin. Derweil war Microsoft in die Kritik geraten ob des neuen Outlooks. Auf Nachfrage hat der Konzern jetzt erklärt, warum das neue Outlook etwa Zugangsdaten auf Microsoft-Server überträgt und Mails dorthin kopiert. Denn Microsofts neues Outlook benimmt sich anders als bisherige Mailsoftware. Wir präsentieren einige Lösungsansätze zum Schutz vor ungewolltem Datenabfluss für alle, die sich Microsofts neuer Mail-App erwehren wollen – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Google Maps wird in den nächsten Wochen um drei neue Funktionen erweitert. Die bereits verfügbaren Listen können künftig mit eingeladenen Personen zusammen bearbeitet werden – praktisch als gemeinsame Ausflugsplanung. Die markierten Orte können per Emoji bewertet werden, aber Emoji-Reaktionen werden auch bei auf Maps geposteten Beiträgen wie Bildern, Videos und Rezensionen möglich sein. Zudem wird Google Empfehlungen für Routen in großen Städten weiter detaillieren. Die Routen-Empfehlungen sollen in über 80 großen Städten weltweit genauer werden, etwa in Berlin: Google Maps wird sozial mit Gruppenfunktionen sowie Emojis und Reaktionen.

Die neue Outlook-App, die Windows Mail, Windows Kalender und später das Outlook aus Office beerben soll, schickt Zugangsdaten zu IMAP- und SMTP-Servern an Microsoft-Cloud-Server, die damit die Mails der Nutzer spiegeln. Auf Nachfrage von c't und heise online hat das Unternehmen nun Stellung dazu bezogen. Im Wesentlichen verweist Microsoft darauf, dass das neue Outlook mit einer Benachrichtigung auf die erfolgende Datensynchronisation hinweise und Details in dem Microsoft-Artikel stünden, die die Benachrichtigung verlinkt. Der Hersteller erklärt zudem die Gründe dafür, die diese Datenübertragung nötig machen würden beim neuen Outlook: Microsoft bezieht Stellung zur Übertragung von Zugangsdaten.

Wer dem neuen Outlook trotz der Erläuterungen Microsofts keine Zugangsdaten anvertrauen will, hat einige Optionen, sich vor der App oder dem Absaugen der Daten zu schützen. Es gibt kaum Möglichkeiten, den Einsatz der App "Neues Outlook" zu unterbinden. Das 2023-Update für Windows 11 verankert sie als empfohlene App im Startmenü und verleitet so viele Nutzer, darauf umzuschwenken. Im "normalen" Outlook aus dem Microsoft Office-Paket wird ein Schalter angezeigt, der den Test des neuen Outlooks anpreist. Diese Hinweise lassen sich lokal entfernen. Es gibt aber auch serverseitige Gegenmaßnahmen beim neuen Outlook: Schutz vor zu neugieriger Microsoft-Mail-App.

Noch vor ein paar Jahrzehnten waren Radios und Audioverstärker Lieblingsobjekte von Elektronikbastlern und das selbst gelötete UKW-Stereoradio das Gesellenstück vieler Maker von heute. Aber auch in den Make-Ausgaben der jüngsten Zeit stößt man auf erstaunlich viele Projekte, die mit Geräten zu tun haben, die Musik besonders gut oder besonders charakteristisch oder auch besonders originell zu Gehör bringen sollen. Manches wird in unseren Artikeln versiert repariert, manches in der Funktion geschickt erweitert und modernisiert, manches komplett neu aufgebaut, aber alles findet sich in unserer Zusammenstellung, die in Zukunft auch um neue Artikel ergänzt werden soll: HiFi-Geräte, Radios und Boxen reparieren, bauen und verbessern.

Googles Deepmind hat mit GraphCast eine KI-Technik zur Wettervorhersage vorgestellt, deren Prognosen bis weiter in die Zukunft hin zutreffender sind und gleichzeitig viel schneller zustande kommen als die des aktuellen "Goldstandards". Die Technik könne früher vor Extremwetterereignissen warnen und habe beispielsweise den Verlauf tropischer Wirbelstürme besser vorhergesagt als die gegenwärtig eingesetzten Techniken. Ein Experte des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF) hat bestätigt, dass die Technik in vielen Bereichen besser sei als die eigene. Die KI-Prognose hat auf einem Prozessor Supercomputer geschlagen: KI liefert beste Wettervorhersage.

In der heutigen Ausgabe der #heiseshow sprechen wir über den AI Pin von Humane. Doch hat das kleine KI-Kästchen des Start-ups zweier früherer Apple-Manager das Zeug, das Smartphone abzulösen? Ein weiteres Thema ist das neue Outlook und der große Datenhunger. Microsoft sammelt mit seinem neuen Outlook Zugangsdaten von Fremdkonten ein. Wir erläutern, warum diese Praxis kritikwürdig und ob es nicht vor allem ein Kommunikationsproblem ist. Zudem besprechen wir die Chancen und möglichen Folgen der Sammelklage gegen Vodafone, mit der Verbraucherschützer Preiserhöhungen zu Fall bringen wollen. Das sind die Themen heute live um 17 Uhr in der #heiseshow: AI Pin, Outlooks Datenhunger, Klage gegen Vodafone-Preiserhöhungen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes YouTube-Video (Google Ireland Limited) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Google Ireland Limited) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Auch noch wichtig:

(fds)