E3: Deus Ex kämpft für die Gleichberechtigung von Cyborgs

Im nächsten Teil der Cyberpunk-Schleichspiel-Reihe "Mankind Divided" werden Menschen wegen ihrer Körperimplantate verfolgt. Die Hauptfigur Adam Jensen vermutet ein Komplott.

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E3: Deus Ex: Mankind Divided

(Bild: Square Enix)

Lesezeit: 2 Min.

In den düsteren Ghettos von Prag verlieren Cyborgs ihre Menschrechte und verfallen dem Drogenkonsum.

(Bild: Square Enix)

Square Enix hat auf der E3 in Los Angeles erste Spielszenen seines kommenden Cyberpunk-Schleichspiels Deus Ex: Mankind Divided gezeigt. In dem Anfang 2016 für PCs, PS4 und Xbox One erscheinenden Spiel übernimmt der Spieler wieder die Rolle des Agenten Adam Jensen. Im Jahr 2029, zwei Jahre nach dem Finale aus "Human Revolution", werden Menschen mit Körperimplantaten verfolgt und in Ghettos gesteckt. Der Spieler begehrt gegen diese Apartheid auf und schließt sich einer Organisation zur Terror-Bekämpfung an. Dort agiert er jedoch als Doppelagent, um einer Verschwörung der – wie könnte es anders sein – Illuminaten aufzudecken.

Das Rollenspiel lässt einem die Wahl, ob man Jensen zu einer Kampfmaschine, zu einem Hacker oder Schleichspezialisten ausbaut. So hätten die Entwickler aus Montreal darauf geachtet, dass man das gesamte Spiel auch im Schleichmodus durchstehen kann, und nicht wie im Vorgänger "Human Revolution" kläglich an den Bossgegnern scheitert.

Der Trailer zeigt zwar viele Action-Szenen, die gleichen Missionen lassen sich jedoch auch ruhiger angehen, indem man Überwachungssysteme hackt und sich unbemerkt an Wachen vorbeischleicht. Grafisch profitiert das Spiel von der Dawn Engine und zeigt beeindruckende Details und stylische Licht-Effekte in der futuristischen Stadt Prag. Besitzer von AMD-Grafikkarten werden zudem von der aufwendigen Haar-Animation TressFX 3.0 profitieren können. Mit seiner dystopischen Thematik und dem Ansinnen der Entwickler, Balance-Fehler aus dem Vorgänger zu vermeiden, verspricht Mankind Divided an den Erfolg des ersten Deus Ex aus dem Jahr 2000 anzuknüpfen.

(hag)