EU: Samsung darf Festplatten-Sparte verkaufen

Die EU-Kommission meint, auch nach der Übernahme des Geschäfts durch Seagate gebe es in Europa noch ausreichend Hersteller von Datenspeichern.

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Von
  • dpa

Der südkoreanische Konzern Samsung darf sein Geschäft mit Computer-Festplatten an den Konkurrenten Seagate verkaufen. Die EU-Kommission entschied, dass dadurch keine Nachteile für Kunden und Verbraucher entstehen.

Noch immer gebe es genug Hersteller von Datenspeichern, befand die EU-Kommission laut einer Mitteilung. Es sei deshalb kein Monopol zu befürchten. Kunden hätten weiter die Auswahl zwischen verschiedenen Anbietern.

Mitte April hatte der Konzern aus Südkorea angekündigt, sein verlustbringendes Geschäft mit Festplatten zu verkaufen. Nach damaligen Angaben muss der Käufer aus Kalifornien dafür knapp 1,3 Milliarden Dollar bezahlen. Obgleich beide Unternehmen nicht aus der EU kommen, prüfte die Kommission, da beide Firmen mit beträchtlichen Anteilen in Europa tätig sind. (anw)