EU-Wettbewerbsstreit mit Google steht vor Lösung
Die Brüsseler Wettbewerbshüter sind zu einer Einigung im jahrelangen Kartellverfahren bereit, hieß es aus Kommissionskreisen.
Der jahrelange Wettbewerbsstreit zwischen der EU-Kommission und Google steht offenbar vor einer Lösung. Nachdem der Internetkonzern weitere Zugeständnisse bei der Behandlung von Konkurrenten gemacht habe, seien die Wettbewerbshüter zu einer Einigung bereit, verlautete am Mittwoch aus Brüsseler Kommissionskreisen. Eine offizielle Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Damit würde Google eine drohende Milliardenstrafe umgehen.
EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia kündigte an, um 12.30 Uhr vor die Presse zu treten. Die EU-Kommission wirft Google vor, bei den Suchanzeigen Konkurrenten wie Microsoft sowie Preis- oder Reisesuchmaschinen zu benachteiligen und eigene Dienste in den Vordergrund zu bringen. (anw)