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Bis die Marke von einer Milliarde heruntergeladener Songs erreicht wurde, benötigte Apple mit seinem Online-Musikshop nicht einmal ganz drei Jahre.

Apple [1] konnte in seinem iTunes Music Store [2] am Mittwoch (kalifornische Zeit) eine Milliarde Songs [3], die aus dem Online-Musikshop heruntergeladen wurden, verzeichnen. Als Preis für den User, der den milliardsten Song kaufte, gab es einen iMac mit 20-Zoll-Monitor, zehn iPod-Musikplayer mit 60-GByte-Festplatte und eine iTunes Music Card zum Einkauf im Online-Musikshop im Wert von 10.000 US-Dollar.

Bis die Marke von einer Milliarde heruntergeladener Songs erreicht wurde, benötigte Apple mit seinem Online-Musikshop nicht einmal ganz drei Jahre: Im April 2003 startete der iTunes Music Store [4]. Die Schwelle von einer Million heruntergeladener Songs war schon nach einer Woche erreicht [5]; im Oktober 2003 gab es dann auch die Windows-Version [6] der iTunes-Software. Recht zähe Verhandlungen [7] mit der Musikindustrie führten aber dazu, dass der Online-Musikshop in Europa erst Mitte 2004 startete [8].

Mittlerweile ist die Kombination aus Musikplayer iPod und Online-Musikshop eine wichtige Stütze von Apples Bilanzen [9] – Apple reklamiert mit dem iTunes Music Store einen Marktanteil von 80 Prozent im weltweiten Online-Musikmarkt und meint, auch in Deutschland den bisherigen Marktführer, T-Onlines Musicload, überholt zu haben [10]. Bei der Musikindustrie, anfangs vom Erfolg des iTunes Music Store überrascht [11], weckt der anhaltende Zuspruch der Nutzer neue Begehrlichkeiten: EMI etwa forderte eine "flexiblere Preisgestaltung [12]", Sony BMG und Warner Music möchten die Preise für Online-Musik erhöhen [13]. Auch Konkurrenz wird von den Erfolgen Apples im Musikmarkt angezogen: Neben bestehenden Musikdiensten wie Napster, RealNetworks oder den OD2-Shops wollen künftig angeblich auch Google, Amazon [14] und Microsoft [15] ein Stück vom Online-Musikmarkt abhaben. (jk [16])

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https://www.heise.de/-178516

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[1] http://www.apple.com
[2] http://www.apple.com/itunes/
[3] http://www.apple.com/itunes/1billion/
[4] https://www.heise.de/news/Apple-macht-Musik-78403.html
[5] https://www.heise.de/news/Apple-ueber-eine-Million-Songs-online-verkauft-78697.html
[6] https://www.heise.de/news/Apple-bringt-iTunes-fuer-Windows-86937.html
[7] https://www.heise.de/news/Start-des-iTunes-Music-Store-in-Europa-verzoegert-sich-98329.html
[8] https://www.heise.de/news/Steve-Jobs-eroeffnet-iTunes-Music-Store-in-Europa-100684.html
[9] https://www.heise.de/news/Apple-schreibt-565-Millionen-US-Dollar-in-schwarzen-Zahlen-166698.html
[10] https://www.heise.de/news/Apple-ueberholt-T-Online-auf-dem-deutschen-Online-Musikmarkt-Update-170388.html
[11] https://www.heise.de/news/Erfolg-von-Apples-Online-Musikshop-ueberrascht-die-Musikindustrie-78737.html
[12] https://www.heise.de/news/EMI-wuenscht-sich-flexible-Preise-im-iTunes-Music-Store-149322.html
[13] https://www.heise.de/news/Musiklabels-contra-Apple-iTunes-Songs-sind-zu-billig-126110.html
[14] https://www.heise.de/news/Amazon-und-Google-verhandeln-ueber-iTunes-Konkurrenten-174816.html
[15] https://www.heise.de/news/CES-Microsoft-baut-zusammen-mit-MTV-eigene-Musikplattform-auf-162998.html
[16] mailto:jk@heise.de

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