Enterprise-Java in der Cloud
Oracle arbeitet daran, dass mit Java EE 7 erstellte Applikationen in der Cloud laufen können. In CloudBees PaaS gibt es jetzt schon mal Unterstützung für Java EE 6 Web Profile.
- Alexander Neumann
Die nächste Version der Java Enterprise Edition (Java EE) – Version 7 – soll Cloud-fähig sein. Als zentrale Komponente soll hierfür die nächste Version des GlassFish-Anwendungsservers dienen, der zugleich schon seit Längerem als Referenzimplementierung für Java EE fungiert. GlassFish-Chefentwickler Arun Gupta hat auf der derzeit in San Francisco tagenden JavaOne ein Beispielszenario vorgestellt, wie sich eine typische Java-EE-Applikation mit JavaServer Faces (JSF), Enterprise JavaBeans und Java Persistence API in eine GlassFish 4.0 nutzende Platform as a Service (PaaS) deployen lässt.
Ein wenig weiter ist der PaaS-Betreiber CloudBees, der auf der Konferenz offizielle Unterstützung für Java EE 6 Web Profile innerhalb seiner Run@Cloud-Plattform ankündigte und damit der erste Anbieter einer Platform as a Service ist, der mit Enterprise-Java-Unterstützung aufwarten kann. Ihr liegt wohl eine modifizierte Version des Anwendungsservers JBoss 7 zugrunde. Java EE 6 Web Profile fasst nur die Techniken zusammen, die in einer typischen Java-Webanwendung zum Einsatz kommen. (ane)
