Erste Leistungsangaben zur Nintendo Revolution

Spieleentwickler haben von Nintendo erste Dokumentationen zur Leistungsfähigkeit der Revolution-Konsole bekommen.

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Spieleentwickler haben von Nintendo erste Dokumentationen zur Leistungsfähigkeit der Revolution-Spielkonsole erhalten, meldet das Online-Portal IGN. Demnach wird der für 2006 erwartete Gamecube-Nachfolger von seiner Rechenleistung nicht mit der Xbox 360 oder Playstation 3 konkurrieren, dafür aber deutlich günstiger zu haben sein.

Laut IGN soll es sich bei der von IBM entwickelten Broadway-CPU der Revolution um eine Erweiterung des Gekko-Prozessors im Gamecube handeln. Gleiches wird auch von der Hollywood-GPU von ATI vermutet. Laut Auskunft der Entwickler sollen CPU und GPU etwa die doppelte Taktfrequenz der Gamecube-Prozessoren erreichen. So käme die CPU auf 1 GHz und die GPU auf 300 bis 350 MHz. Der Cache-Speicher der GPU soll unverändert bei 3 MByte bleiben. Der 40 MByte große Hauptspeicher des Gamecube würde hingegen um 64 MByte 1T-SRAM erweitert, sodass der Revolution-Konsole insgesamt 104 MByte RAM und 512 MByte Flash-Speicher zum Speichern von Programmen zur Verfügung stünden. Als Speichermedien für die neuen Spiele sollen optische Discs mit 12 cm Durchmesser zum Einsatz kommen, die analog zur DVD bis zu 8,5 GByte auf zwei Layern speichern können.

Laut Auskunft der Entwickler soll die Revolution etwa doppelt so leistungsfähig sein wie der Gamecube. Anders als Sony und Microsoft setzt Nintendo nicht auf hochauflösende HD-Grafik, sondern will mit dem neuartigen Revolution Controller neue Spielkonzepte ermöglichen, die vor allem bisherige Nichtspieler ansprechen.

Erfreulich sind derweil die Preisvorstellungen der Revolution: In Entwicklerkreisen werden Einstiegspreise zwischen 99 und 149 US-Dollar gehandelt. Nintendo hat sich jedoch noch nicht öffentlich zu den Angaben geäußert.

Zu Nintendos neuer Spielkonsolen-Generation siehe auch: