Erstes Notebook mit GeForce FX 5600 Go

Toshiba gibt Details über Satellite 5200-902 mit DirectX-9-Grafikchip und nochmals verbessertem Display bekannt.

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Der japanische Elektronikkonzern Toshiba hat die ersten Notebooks mit dem Grafikchip GeForceFX 5600 Go vorgestellt. In den Modellen Satellite 5200-802 und 5200-902 greift Nvidias DirectX9-fähiger Chip auf 64 MByte separaten Bildspeicher zu. Auch sonst kann sich die Ausstattung der Notebooks sehen lassen: DVD-Brenner (DVD-R/-RW), 512 MByte Speicher, Bluetooth, Subwoofer, Wechselschacht, 60-GByte-Festplatte (80 GByte beim 902), Intel Mobile Pentium 4 mit 2,2 GHz (2,4 beim 902) und ein Mousepad mit integriertem Display gehören zur Serienausstattung. Während das Display im 5200-802 eine Auflösung von 1024 × 768 Punkten zeigt, hat Toshiba im 5200-902 ein Super Clear View-Display mit 1600 × 1200 Punkten Auflösung eingebaut, das nochmals besser sein soll als das hervorragende Display im bisherigen Spitzenmodel Satellite 5200-801.

Nvidias bisher schnellster Grafik-Chip, der GeForce4 460Go (und auch die seltsame Varante 488Go im Medion MD6100), unterstützt nur DirectX-7-Funktionen und arbeitet langsamer als der DirectX-8-fähige Spitzenreiter ATI Mobility Radeon 9000. Nvidia hatte schon vor einiger Zeit den GeForce4 4200 Go vorgestellt, der ebenfalls DirectX 8 unterstützt und etwa die Leistungsfähigkeit des Radeon 9000 erreichen sollte, doch er kommt lediglich in Dells neuer Inspiron-Serie zum Einsatz, von der Dell uns noch kein Testmuster liefern konnte. Auf der CeBIT haben Nvidia und ATI beide DirectX-9-fähige Grafikchips für Notebooks vorgestellt, ATI den Mobility Radeon 9700 und Nvidia eben den GeForceFX 5600 Go. Ob Nvidia mit der Auslieferung der Toshiba-Notebooks sich die Krone des schnellsten 3D-Chips für Notebooks zurück geholt hat, werden jedoch erst Benchmarks zeigen.

Das Satellite 5200-802 soll 3000 Euro kosten, das bessere Display, die größere Platte und den 200 MHz schnelleren Prozessor im 5200-902 lässt Toshiba sich mit 500 Euro mehr bezahlen. (jow)