Facebook stellt VR-App "Horizon Workrooms" für digitale Teamarbeit vor

In digitalen Arbeitsräumen können Kolleginnen und Kollegen als Avatare miteinander interagieren — vorerst in einer offenen Beta-Version.

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(Bild: Webpräsenz Oculus)

Lesezeit: 2 Min.

Mit seinem neuen Projekt "Horizon Workrooms" will Facebook die Gruppenarbeit in der digitalen Welt mittels Virtual Reality (VR) vorantreiben. Die Workrooms sind virtuelle Präsentationsräume, in denen Menschen über Avatare miteinander kommunizieren können. Interessierte können die Anwendung jetzt in einer Beta-Version testen, die allerdings ausschließlich auf der Oculus Quest 2 läuft. Andere Modelle werden nicht unterstützt.

CEO Mark Zuckerberg will Facebook zu einem Metaverse-Unternehmen umbauen. Er sieht das Metaversum als dreidimensionale Erweiterung des Internets, in der man sich über Avatare miteinander treffen kann. Facebook bezeichnet die neue virtuelle Arbeitsumgebung als "Flaggschiff der Zusammenarbeitslösungen". Intern werde "Workrooms" schon seit Monaten genutzt.

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Für die Nutzung von Horizon Workrooms sind ein Account sowie der Download und die Installation des Programms Horizon Workrooms auf einen Mac- oder Windows-Rechner nötig. Für den Ersteller eines Workrooms und für alle, die sich im virtuellen Raum mit ihrem Avatar aufhalten wollen, wird das Virtual-Reality-Headset Oculus Quest 2 vorausgesetzt.

Eigener Arbeitsplatz in Horizon Workrooms

(Bild: Blogpost Oculus)

Bis zu 16 Personen können in einem Raum virtuell als Avatare zusammenkommen. Zum digitalen Arbeiten benötigt man außerdem einen Windows- oder Mac-Computer, die Software selbst läuft auf der Quest 2. Wer keine entsprechende Ausrüstung besitzt, kann dennoch an einem Meeting teilnehmen, allerdings nicht mit einem Avatar und den damit verbundenen Möglichkeiten wie dem Übertragen der Handbewegungen in den virtuellen Raum. Insgesamt können so maximal 50 Personen an einem Meeting teilnehmen.

In jedem Workroom können Outlook oder Google Calendar, Links und Dateien geteilt werden. Als Bonus gibt es noch die Möglichkeit, mit seinem Arbeitsumfeld Partys zu feiern, bei denen man Musik hören und ebenfalls mit seinem Arbeitsumfeld interagieren kann. Die Räume und auch die Sitzordnung können individuell gestaltet werden. Die stattfindenden Gespräche und Materialien werden laut Facebook nicht für personalisierte Facebook-Werbeanzeigen verwendet.

(mack)