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Financial Times: Steve Jobs ist "Person des Jahres"

Volker Briegleb

Mark Zuckerberg ist "Person des Jahres" fürs US-amerikanische Time Magazine, Julian Assange für die französische Le Monde. Die britische Wirtschaftszeitung kürte dagegen den Apple-Chef.

Weihnachten ist die Zeit der besinnlichen Rückblicke und der Würdigung herausragender Persönlichkeiten. Im Hinblick auf die Persönlichkeiten lässt sich konstatieren, dass 2010 das Jahr der Geeks war: Neben Steve Jobs, den nun die britische Wirtschaftszeitung Financial Times (FT [1]) zur Person des Jahres kürte, sind Mark Zuckerberg und Julian Assange 2010 zu Ehren gekommen.

Jobs setzte sich in der Bewertung der FT-Redaktion gegen den Wikileaks-Gründer durch. Dem "visionären" Apple-Chef wird die Ehrung für "das bemerkenswerte Comeback der jüngeren Wirtschaftsgeschichte" zuteil. Jobs habe den Konzern aus seiner Identitätskrise geführt und gehöre zu den "Titanen der High-Tech-Industrie". Der Konzernchef war kurz vor Weihnachten auch von US-Präsident (und Apple-Fan) Barack Obama als "Inbegriff des amerikanischen Traums" gelobt worden.

Assange musste im Wettstreit um das Time-Cover der "Person des Jahres [2]" Facebook-Gründer Zuckerberg den Vortritt lassen. Das Magazin würdigte die "revolutionäre Kraft" des zweitplatzierten Wikileaks-Sprechers. Assange kommt dafür in Frankreich zu Ehren. Leser und Redaktion der Pariser Zeitung Le Monde kürten den nicht unumstrittenen Australier zum "Mann des Jahres [3]." (vbr [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1159043

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.ft.com
[2] https://www.heise.de/news/Time-kuert-Mark-Zuckerberg-zur-Person-des-Jahres-1153683.html
[3] http://www.lemonde.fr/documents-wikileaks/article/2010/12/24/julian-assange-homme-de-l-annee-pour-le-monde_1456426_1446239.html
[4] mailto:vbr@heise.de