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Free Software Foundation und Cisco einigen sich

Dr. Oliver Diedrich

Die Free Software Foundation und Cisco haben ihren Rechtsstreit wegen Verletzung der GPL durch den Netzwerkspezialisten beigelegt.

Die Free Software Foundation [1] (FSF) und Cisco [2] haben ihren Rechtsstreit [3] beigelegt. Die FSF hatte den Netzwerkspezialisten verklagt, weil mehrere Produkte der Marke Linksys GPL- und LGPL-lizenzierte Software enthalten sollen, auf die die FSF das Copyright hält, ohne dass das Unternehmen den Käufern der Geräte das von der GPL garantierte Recht auf Modifikation und Weitergabe der Software eingeräumt und ihnen den Quellcode überlassen hat.

Die Einigung sieht vor, dass Cisco bei seiner Tochter Linksys den Posten eines Free Software Director einrichtet, der für die Einhaltung der GPL in dem Unternehmen sorgt und der FSF regelmäßig Bericht erstattet. Außerdem verpflichtet sich der Netzwerkspezialist, die Käufer von Linksys-Geräten mit integrierter GPL-Software über ihre Rechte an der Software zu informieren, entsprechende Hinweise auf seiner Website zu publizieren und der Free Software Foundation einen Betrag in nicht genannter Höhe zu zahlen. (odi [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-219823

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.fsf.org
[2] http://www.cisco.com
[3] https://www.heise.de/news/Free-Software-Foundation-verklagt-Cisco-189152.html
[4] mailto:odi@ix.de