GTC: Nvidias Tegra 3 ist fast fertig

Nvidia hat die Arbeiten an Tegra 3 fast beendet, Tegra 4 ist laut CEO Jen-Hsun Huang bereits in der Mache. Künftig soll es jedes Jahr einen neuen Tegra-Chip geben.

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Die Entwicklung am Tegra-2-Nachfolgechip (SoC) ist bereits nahezu abgeschlossen, erklärte Jen-Hsun Huang während der GPU Technology Conference (GTC). Darüber hinaus arbeite man sogar schon fleißig an Tegra 4. Zu technischen Details schwieg sich der Nvidia-Chef jedoch noch aus.

Der Nachfolger des Tegra 2 ist bereits in Sicht, dennoch befindet sich Nvidia laut eigenen Aussagen ein Jahr hinter dem Zeitplan.

(Bild: Nvidia)

Der bisherige Tegra 2 wurde Anfang des Jahres während der CES vorgestellt. Er basiert auf ARMs Cortex-A9-Architektur und bringt eine integrierte Grafikeinheit mit, die unter anderem für die Wiedergabe von Full-HD-Videos gerüstet ist. Dennoch ist noch immer kein Tegra-2-Tablet erhältlich; laut Huang soll es aber bis Ende des Jahres soweit sein.

Selbstkritisch erklärte Huang außerdem, dass Nvidia hinsichtlich des Tegra-Bereiches rund ein Jahr hinter seinen Zielen liege. Zukünftig wolle man jedes Jahr einen neuen Tegra-Prozessor auf den Markt bringen – bei mobilen Geräten sieht das Unternehmen hohe Wachstumspotenziale. "In the future, the mobile device will be your computer device first and your mobile phone second." so Huang.

Derzeit sei noch das Ziel Tegra-Chips zu entwickeln, welche unter 1 Watt verbrauchen. Doch Huang hat bereits die Zukunft und höhere Leistungsaufnahmen im Blick: Mit leistungsstärkeren Akkus werde man in der Lage sein, eine Leistungsaufnahme von 2 bis 3 Watt vertreten zu können, und dafür durch mehr Transistoren eine höhere Performance zu erreichen. In einer kleinen Runde von Journalisten erklärte der Nvidia-Chef: "Gamer werden glücklich sein, dass ich GeForce-Technik in die Tegra-Chips stecke."

Wer allerdings gleichsam erwartet, dass die kommende Tegra-Generation CUDA unterstützt, wird enttäuscht sein, denn der Nvidia-Boss erteilte dem auf Anfrage eine Absage. Für die übernächste Serie schließe er es aber nicht aus. Außerdem wird Nvidia auch weiterhin auf ARM-Prozessoren setzen: "Our processor of choice is ARM", stellte Huang klar. (mfi)