Gigaset muss nach roten Zahlen sparen

Wie erwartet rutschte der Konzern zwischen April und Juni in die roten Zahlen und verbuchte unter dem Strich ein Minus von 3,8 Millionen Euro. Das Unternehmen schließt einen Personalabbau nicht aus.

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Von
  • dpa

Der Telefonhersteller Gigaset verordnet sich nach Verlusten im zweiten Quartal ein Sparprogramm und schließt auch einen Stellenabbau nicht aus. Bereits Ende Juli hatte Gigaset vor den Auswirkungen der Schuldenkrise gewarnt und auch die Jahresprognose gesenkt. Wie erwartet rutschte der Konzern zwischen April und Juni in die roten Zahlen und verbuchte unter dem Strich ein Minus von 3,8 Millionen Euro, wie Gigaset am Mittwoch mitteilte.

Vor einem Jahr hatte Gigaset noch einen Gewinn von 3,6 Millionen Euro verbucht. Nun sollen die Kosten gesenkt und Prozesse verbessert werden. Das soll bis 2014 jährlich mindestens 30 Millionen Euro einsparen. "Erste signifikante Effekte werden bereits im Jahr 2013 erwartet. Ein Personalabbau ist nicht auszuschließen", hieß es weiter. In einigen Ländern liefen bereits Gespräche mit Arbeitnehmervertretern. (anw)