Google Docs setzt künftig auf Canvas

Anwender sollen davon nichts merken, doch Entwickler müssen ihre Erweiterungen für Docs überprüfen: Google wechselt den Renderer seiner Office-Suite aus.

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(Bild: Google)

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Künftig setzt Google Docs auf einen Canvas-basierten Renderer. Der Wechsel weg vom bisherigen HTML-basierten Renderer soll im Laufe der kommenden Monate stattfinden und keinerlei Auswirkungen auf die Funktionen der Office-Suite haben – zumindest was die Endanwender betrifft, denn sie sollen vor allem von einer besseren Performance und einer konsistenteren Darstellung auf unterschiedlichen Plattformen profitieren.

Jedoch warnt Google Entwickler und Administratoren, dass einige Chrome-Erweiterungen nicht mehr korrekt funktionieren könnten. Konkrete Plug-ins nennt der zugehörige Blogeintrag nicht. Er weist jedoch darauf hin, dass betroffene Programme auf spezifische HTML-Komponenten des bisherigen Backends angewiesen seien – die künftig nicht mehr existieren würden.

Wer seine eingesetzten Erweiterungen oder den eigenen Plug-in-Code überprüfen will, kann sie mit einem Beispieldokument testen. Und wer eine hauseigene Chrome-Erweiterung nicht aktualisieren kann, dem bietet Google Hilfe bei der Migration an. Generell empfiehlt der Anbieter allen Entwicklern jedoch sein Workspace Add-ons Framework, das die Arbeit bei UI-Änderungen vereinfachen soll.

(fo)