Google-Gründer gehen unter die Philanthropen

Sergey Brin und Larry Page wollen einen Teil ihres Vermögens sozialen Zwecken zur Verfügung stellen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 247 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.

Die Google-Gründer Sergey Brin und Larry Page wollen sich dem "größten aller Probleme" widmen. Sie haben "Google.org" als philanthropischen Ableger ihres Unternehmens in die Welt gesetzt und arbeiten derzeit an den Zielen und Prinzipien dafür. Sie wollen im kommenden Jahr die Ergebnisse ihrer Überlegungen vorstellen. Potenzielle Spender und Interessenten für die angekündigten Neueinstellungen müssen sich also noch etwas gedulden.

Als Hauptbetätigungsfelder sehen die Google-Gründer die Bekämpfung der Armut und die umweltschonende Energiegewinnung. Ihrer Hilfsorganisation stellen sie ein Anfangskapital von 90 Millionen US-Dollar zur Verfügung. Weiter sollen anderen Organisationen für die kommenden zwei oder drei Jahre 175 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt werden. Mit diesem Betrag würden Page und Brin zu den größten Spendern unter den IT-Unternehmern gehören, berichtet die New York Times. USA Today schreibt, Google wolle die kommenden 20 Jahre mindestens eine Milliarde US-Dollar sozialen Zwecken zur Verfügung stellen.

Nachdem sie Aktien für ihr Unternehmen an der Börse platziert hatten, gelangten Brin und Page mit einem Vermögen von jeweils 11 Milliarden US-Dollar unter die Top 20 der reichsten US-Bürger. Sie sind nicht die ersten, die durch IT reich geworden sind und einen Teil ihres Vermögens einem guten Zweck zur Verfügung stellen. So betreibt beispielsweise Microsoft-Gründer Bill Gates zusammen mit seiner Frau Melinda eine Stiftung, ebenso wie Intel-Gründer Gordon Moore und seine Frau Betty. (anw)