Google Meet: Hardware-Paket für Googles Hangout-Messaging in Unternehmen
Unter dem Namen Meet hat Google neue Hardware für seinen Kommunikationsdienst Hangouts präsentiert. Neben einer Chromebox ist auch ein neuer Touchscreen-Controller enthalten, mit dem Nutzer alle Funktionen aufrufen können.
Eine neues Hardware-Paket namens Meet hat Google für seinen Kommunikationsdienst Hangouts vorgestellt. Es richtet sich wie die Public-Cloud-Anwendung an Unternehmen und umfasst eine Asus Chromebox 2, eine Kombination aus Lautsprecher und Mikrofon, eine Kamera sowie einen Touchscreen zum Bedienen der Geräte.
Touch-Bedienung für den Konferenzsaal
Letzterer ist die wohl auffälligste Komponente, denn der Touchscreen ist vollständig auf Hangouts zugeschnitten. Mit wenigen Eingaben soll der Nutzer so alle Funktionen des Dienstes aufrufen können, zum Beispiel um weitere Mitarbeiter einzuladen oder Teilnehmer einer Diskussion stummzuschalten. Mikrofone kann man bis zu fünf in einer Reihe anschließen, sie sollen auch große Konferenzräume abdecken können.
Dasselbe gilt für die Kamera: Dank eines Sichtfelds von 120 Grad und einer 4K-Auflösung sollen alle Anwesenden im Bild bleiben. Ferner soll die Kamera letztere automatisch erkennen und den Bildausschnitt selbstständig anpassen können. Die Chromebox entspricht dem bereits bekannten Asus-Modell und ist für das Verteilen von Aktualisierungen und Verwalten der Komponenten zuständig.
Gespräche direkt in der Cloud speichern
In Kombination mit einem G-Suite-Konto kann der Nutzer seine Gespräche zudem direkt in Drive aufnehmen. Außerdem kann Hangouts mit Meet bis zu 50 Teilnehmer hinzufügen und sie bei Bedarf weltweit aus dem regulären Telefonnetz zuschalten. Zu Beginn ist Meet laut der Ankündigung Googles weltweit in ausgesuchten Märkten erhältlich, die Webseite ist jedoch noch nicht auf Deutsch verfügbar. Als Preis ruft der Konzern 1999 US-Dollar auf. (fo)