Smartwatches und Wearables: Google unterzieht alle Wear-OS-Apps eigenen Reviews

Der Review-Prozess für Wear-OS-Anwendungen läuft unabhängig von der Überprüfung der mobilen App.

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Google unterzieht alle Wear-OS-Apps eigenen Reviews
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Seit dem Release von Android Wear 2.0, das inzwischen Wear OS by Google heißt, können Entwickler ihre Apps für das Wearable-System einem eigenen Review-Prozess unterziehen, der unabhängig von der mobilen Anwendung für Smartphones läuft. Künftig ist die separate Überprüfung verpflichtend, damit eine App im Wear-OS-Bereich des Play Store gelistet wird.

Von der Neuerung verspricht sich Google eine bessere Qualität der Apps. Im Umkehrschluss mag man annehmen, dass einige verfügbare Apps derzeit nicht der Vorstellung entsprechen. Die Anforderungen umfassen funktionale und visuelle Kriterien. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass eine App gleichermaßen für runde und für quadratische Displays ausgelegt sein muss. Bei beiden Formfaktoren müssen alle Steuerelemente und Texte komplett sichtbar sein.

Außerdem muss jede App mindestens einen Wear-OS-Screenshot mitbringen. Für Pre-Release-Anwendungen zeigt der Play Store das Bild jedoch erst an, wenn die App in den öffentlichen Test geht. Entwickler, die in der frühen Entwicklungsphase nicht am Review-Prozess teilnehmen wollen, können den Play Store nicht zum Verteilen der Testversionen nutzen.

Das Überprüfen der Wear-OS-Apps ist ab 1. Oktober 2018 für neue Apps und ab 4. März 2019 für existierende Apps verpflichtend. Sollte eine App nicht den Review-Kriterien für Wearables genügen, hat das keine Auswirkungen auf das Update der zugehörigen mobilen App.

Weitere Details lassen sich dem Android-Blog entnehmen. (rme)