Groovy-Projektmanager fängt bei Restlet an

Zwar wird Guillaume Laforge auch weiterhin an der Programmiersprache mitarbeiten, allerdings in geringerem Rahmen als bisher. Der Schritt ist Folge des Wegfalls von drei Vollzeitstellen, die an Pivotals Finanzierung hingen.

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Von
  • Julia Schmidt

Nachdem Pivotal sich nicht mehr finanziell an der Weiterentwicklung der Sprache beteiligen will, hat Guillaume Laforge nun eine Stelle beim Toolhersteller Restlet angenommen. Er werde nicht aus dem Groovy-Projekt verschwinden, allerdings habe er durch seine neue Position weniger Zeit, um sich aktiv darum zu kümmern. Bisher konnte sich Laforge in Vollzeit der Programmiersprache annehmen.

Restlet bietet derzeit das Restlet Framework zum Erstellen und Nutzen von REST APIs, die Web-IDE zur API-Entwicklung Restlet Studio und den Platform-as-a-Service-Dienst APISpark an. Das Unternehmen plant laut Ankündigung, Groovy für die Verbesserung der API-Tools einzusetzen. Laforge soll aber wohl vorranging mit Projektmanagementaufgaben und Maßnahmen zur Community-Pflege betraut werden.

Wie sich der Wegfall der Vollzeitleitung auf das Projekt auswirkt beziehungsweise wie die in Groovy involvierte Entwicklergemeinde die neue Situation aufzufangen weiß, wird sich zeigen müssen. Geplant war, das Projekt noch im Laufe des Monats einer Foundation zu unterstellen. Allerdings ist bisher immer noch nicht klar, für welche der drei zur Wahl stehenden (Apache Software Foundation, Eclipse Foundation oder Software Freedom Conservancy) man sich entscheiden wird. (jul)