HTC rechnet mit weiterem Umsatzrückgang

Nach seinem Höhenflug 2011 muss der taiwanische Smartphone-Hersteller kleinere Brötchen backen: Im zweiten Quartal setzte HTC umgerechnet 2,5 Milliarden Euro um – 25 Prozent weniger als im Jahr zuvor.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

Der anhaltende Umsatzrückgang bei HTC findet kein Ende. Im zweiten Quartal 2012 setzte der taiwanische Smartphone-Hersteller 91 Milliarden Neue Taiwan-Dollar ("NTD" – entsprechend 2,5 Milliarden Euro) um, gegenüber 124 Milliarden NTD im Vergleichszeitraum (3,4 Milliarden Euro). Für das dritte Quartal erwarten die Taiwaner laut heutiger Mitteilung nur noch Umsätze im Bereich zwischen 70 Milliarden und 80 Milliarden NTD.

Der Nettogewinn betrug im zurückliegenden Quartal 7,4 Milliarden NTD (200 Millionen Euro), die Bruttogewinnmarge lag bei 27 Prozent. Für das dritte Quartal erwartet HTC eine Marge von 25 Prozent. Im zweiten Quartal 2011 hatte HTC noch 17,5 Milliarden NTD verdient.

Der frühere Auftragsfertiger konnte im zurückliegenden Jahr seinen Umsatz kräftig steigern, indem HTC mit Android-Geräten unter eigenem Namen Erfolge verbuchte. Während die Taiwaner im internationalen Vergleich weit hinter den Smartphone-Größen Samsung und Apple liegen, setzt HTC nun vor allem auf den chinesischen Markt, um die Wende zum Besseren zu schaffen. (ssu)