Bungie: Sony hat die Übernahme des Spieleentwicklers abgeschlossen

Der "Halo"-Spieleentwickler Bungie gehört jetzt offiziell zu Sony. Die Übernahme ist nun abgeschlossen. Änderungen gab es bei der gezahlten Summe.

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(Bild: Sony Interactive Entertainment)

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Der Spieleentwickler Bungie gehört jetzt offiziell zu Sony. Das teilte das Unternehmen auf Twitter mit und hieß den ehemaligen "Halo"-Entwickler offiziell in der Playstation-Familie willkommen. Angekündigt hatte Sony die Übernahme bereits Anfang dieses Jahres, nun ist sie abgeschlossen.

In der Ankündigung im Januar hieß es noch, dass Sony Interactive Entertainment 3,6 Milliarden US-Dollar für die Übernahme von Bungie bezahlt. In der Meldung der US-Börsenaufsicht (SEC) ist jetzt die Rede von "etwa 3,7 Milliarden US-Dollar".

Bungie genieße weiterhin kreative Freiheit und bei den zukünftigen Spielen werde es sich nicht um Playstation-exklusive Titeln handeln, versicherte Sony bei der Bekanntgabe der Übernahme im Januar und erklärte, dass der Destiny-Entwickler "sehr beeindruckende" Pläne für weitere Inhalte habe. Sony verkündete die Übernahme Bungies kurz nach der Bekanntgabe, dass Mircosoft für die Rekordsumme von 69 Millarden US-Dollar Activision Blizzard übernehmen will.

Zu Bungies Portfolio gehören auch die Shooter "Destiny" aus dem Jahr 2013 und "Destiny 2" (2017). Ursprünglich war "Destiny" auf einen Zeitraum von 10 Jahren angelegt, allerdings bemängelten die Kritiker bereits 2014, dass das Spiel zwar technisch gelungen, auf Dauer jedoch langweilig sei.

Bungie trug mit der Halo-Serie maßgeblich zum Erfolg der Xbox bei. In den 1990er Jahren produzierte der US-amerikanische Spielentwickler mit "Marathon" eine Ego-Shooter-Trilogie für den Apple Macintosh. "Halo" sollte ebenfalls für den Mac produziert werden und wurde 1999 – noch in der Entwicklungsphase – auf der Macworld Conference von Steve Jobs mit einem Trailer vorgestellt. Die Rechte wurden dann ein Jahr später von Microsoft gekauft und "Halo" für die erste Xbox-Konsole entwickelt.

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Die Rechte verblieben bei Microsoft und seit "Halo 4", das im Jahr 2012 erschien, entwickelt 343 Industrie die Serie weiter. Der aktuelle Teil "Halo Iinfinite" erschien mit einem Jahr Verspätung Ende 2021. Im März erschien eine Serie – eine neunteilige erste Staffel von Paramount – zum gleichnamigen Spiel auf "Sky" in Deutschland.

(bme)