High-End-PC: Aldis bislang schnellster Gaming-PC mit GeForce RTX 3090

Aldi drängt mit seinen Desktop-PCs in neue Preisgefilde vor: Der Medion Erazer Hunter X20 kommt für 4000 Euro in den Online-Store.

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(Bild: Medion)

Lesezeit: 2 Min.

Aldi überbietet seinen bisher teuersten Gaming-PC mit einem 4000-Euro-Modell: Im neu aufgelegten Erazer Hunter X20 des Partnerherstellers Medion sitzen Intels 16-Kern-Prozessor Core i9-12900K und Nvidias GeForce RTX 3090, gepaart mit einem Z690-Mainboard und flottem DDR5-Speicher.

Im zuvor teuersten Aldi-PC werkelte noch der Core i9-11900KF aus der Vorgängergeneration Rocket Lake-S anstelle von Alder Lake-S. Der Core i9-12900K hat AMDs Ryzen-5000-Prozessoren in Spielen überholt und ist somit die schnellste Gaming-CPU. Zusammen mit der GeForce RTX 3090 bekommt man derzeit keine flottere Hardware. Aufgrund der schlechten Grafikkartenverfügbarkeit ist der Preis allerdings sehr hoch.

Der alte Erazer Hunter X20 mit Core i9-11900KF kostete noch 3700 Euro, allerdings mit günstigerem DDR4-RAM. Unter anderem, weil DDR5-RAM Power-Management-Schaltungen (PMICs) auf den Modulen vorsieht, diese aber vom Chipmangel betroffen sind, fallen die Preise noch hoch aus. Medion baut beim neuen Erazer Hunter X20 32 GByte DDR5-4800 auf dem Gigabyte-Mainboard Z690 Aorus Pro AX ein.

Das Mainboard stellt reichlich USB bereit, darunter auch einmal USB 3.2 Gen 2x2 mit 20 Gbit/s, hat 2,5-Gbit/s-Ethernet (NBase-T) und funkt per Wi-Fi 6 (WLAN IEEE 802.11ax), allerdings fehlt Thunderbolt 4. Auf einer 2 TByte großen PCI-Express-4.0-SSD ist Windows 11 Home vorinstalliert. Eine Festplatte stellt zusätzliche 2 TByte Speicherplatz bereit.

Seasonics Markennetzteil Focus GX-750 versorgt die Hardware mit Strom, Alphacools Kompakt-Wasserkühlung Eisbaer 240 hält den Prozessor auf Temperatur. Das Ganze sitzt in einem angepassten Gehäuse des Herstellers In Win auf Basis des 101.

Aldi verkauft den Erazer Hunter X20 deutschlandweit ab dem 24. Februar 2022 über den eigenen Online-Store für 4000 Euro. Stellt man sich den PC mit Einzelkomponenten zusammen, kommt man ohne Windows-11-Lizenz ebenfalls auf rund 4000 Euro, sofern man ein DDR5-Speicherkit für weniger als 300 Euro erwischt.

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