IBM bietet Supercomputing-on-demand

IBM-Kunden können in der neuen "Deep Computing on Demand Facility" Rechenzeit nach Bedarf buchen.

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Von
  • Oliver Lau

Wer kurzfristig die Rechenleistung von Supercomputern benötigt, wird bei IBM fündig. Im Januar angekündigt, hat Big Blue nun in der vergangenen Woche in Poughkeepsie im US-Bundesstaat New Jersey eine Anlage für Deep Computing on demand freigegeben. Ein Cluster von 500 Rechnern der Reihen eServer x335 und x345 sowie 100 Rechnern der Reihe p655 wartet darauf, dass Kunden Teile der zur Verfügung gestellten Rechenleistung anmieten.

Doch das ist zunächst nur die Grundausstattung. Das Gebäude soll groß genug sein, um tausende weitere Server, die unter Unix beziehungsweise Linux laufen können, aufzunehmen. Möglicherweise werden sogar vergleichbare Einrichtungen in Europa, im Nahen Osten oder Asien entstehen.

Das Angebot richtet sich nach Worten von Dave Turek, Chef der Deep-Computing-Abteilung von IBM, primär an Kunden aus dem Erdöl- und dem Umweltsektor. So gehört nach US-Medienberichten zu den ersten Mietern auch das Unternehmen GX Technology, das in den nächsten Monaten auf einem 4000 Knoten großen Linux-Cluster komplizierte geologische Analysen fahren wolle. (ola)