IDC: Absatz von Handhelds 2006 um 28,5 Prozent gesunken

Die Marktforscher von IDC sehen weltweit einen anhaltenden Abwärtstrend bei klassischen Kleincomputern – ganz im Gegensatz zu Gartner, die eine ganz eigene Definition von PDA benutzen.

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Nach einer IDC-Studie brachten die Hersteller von Handhelds im Jahr 2006 weltweit 5,5 Millionen Geräte an den Mann. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Rückgang um 28,5 Prozent. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres lag die Verkaufszahl mit 1,5 Millionen Einheiten sogar um 35,9 Prozent unter der des Vorjahreszeitraumes.

Die Marktforscher von IDC prognostizieren auch für dieses Jahr einen anhaltenden Abwärtstrend für klassische Kleincomputer. Ihrer Einschätzung nach gerät der Markt zunehmend durch Smartphones unter Druck, die verstärkt mit PDA-Funktionen, Multimedia-Fähigkeiten und Bluetooth-Schnittstelle ausgestattet werden. Für den mobilen Netzzugang unterwegs würden zunehmend Notebooks statt Handhelds sorgen, und sogar GPS-Geräte graben nach Einschätzung von IDC den Taschencomputern das Wasser ab.

Vor zwei Tagen erst hatte Gartner seine Studie über den Absatz von PDAs im vergangenen Jahr veröffentlicht – und dabei einen entgegengesetzten Trend ausgemacht. Grund: Während IDC in seiner Erhebung grundsätzlich keine Geräte berücksichtigt, mit denen man auch telefonieren kann, fasst Gartner seine etwas eigenwillige Definition eines PDA deutlich weiter und zählt für das vergangene Jahr über 17 Millionen verkaufte Geräte. (pek)