IDE: Zend Studio 13 mit PHP-7-Support und Docker-Tooling veröffentlicht

Noch ist PHP 7 nur in Form eines Release Candidate verfügbar – wer allerdings schon jetzt beginnen möchte, seinen Code auf die für Mitte November 2015 angekündigte neue Version der Skriptsprache vorzubereiten, findet im nun verfügbaren Zend Studio 13 einige Hilfestellungen. Die IDE des maßgeblich an der PHP-Entwicklung beteiligten Unternehmens Zend Technologies kann nach der Aktualisierung unter anderem mit neuen Sprachelementen wie anonymen Klassen und dem sogenannten Spaceship-Operator (<==>) umgehen. Außerdem enthält sie mit PHP 7 Express ein Werkzeug zur Migration: Einmal im Betrieb, untersucht es wohl existierende Projekte auf Kompatibilitätsprobleme, weist darauf mit Zeilenangabe hin und schlägt Korrekturmöglichkeiten vor.

Darüber hinaus hat auch Zend die Bedeutung des Container-Tools Docker erkannt und seine auf Eclipse aufbauende Entwicklungsumgebung mit entsprechenden Hilfsfunktionen ausgestattet. Durch sie ist es beispielsweise möglich, PHP-Anwendungen in Docker-Containern laufen zu lassen und sie dort zu testen sowie von Fehlern zu befreien. Um Letzteres generell zu vereinfachen, haben die Entwickler der IDE einen neuen Debugging-Workflow eingeführt, bei dem Zend Studio automatisch den für lokale oder rechnerferne Server installierten Debugger erkennt und dabei hilft, die IP-Adressen auf Clientseite einzurichten. Sollten Adressen mehrfach vorkommen oder es nicht möglich sein, auf sie zuzugreifen, entfernt das Programm sie.

Weitere in Zend Studio untergebrachte Neuerungen umfassen unter anderem Validatoren für reservierte Typen und mehrfache Standardfälle in einem Switch, was in PHP 7 relevant wird, sowie Befehle und Quick Fixes zum Organisieren von use-Anweisungen. Außerdem verfügt die IDE nun über ein dunkles Theme und soll bei Content-Assist-Funktionen und Statische-Analyse-Vorgängen schneller arbeiten. (jul)