IDF: Displays via USB 3.0 anbinden

Spezielle USB-3.0-Chips sollen künftig die Anbindung zusätzlicher Monitore oder Beamer ermöglichen, die auch HD-Videos zeigen können.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 92 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Schon via USB 2.0 lassen sich zusätzliche Displays an Desktop-PCs und Notebooks anbinden, die dazu nötige Technik der Firma DisplayLink hat mittlerweile auch die lange bestehende Auflösungsgrenze von 1600 × 1200 Pixeln bei digitalen Monitoren geknackt. USB 3.0, so versprechen DisplayLink und SMSC auf dem Intel-Entwicklerforum IDF, ermögliche per USB angebundenen Displays aber noch weitaus mehr Funktionen.

Die kommenden, bereits auf der CES zu Jahresanfang angekündigten DisplayLink-Chipfamilien DL-3000 und DL-1000 vereinen Grafik-, Audio- und Netzwerkfunktionen und bieten verbesserte Kompression. Damit soll die Übertragung auch von HD-Video auf USB-Displays möglich werden, außerdem sollen sich Bildschirme auch über Gigabit-Ethernet anbinden lassen.

DisplayLink hält auch komplett per USB oder Power-over-Ethernet (PoE) gespeiste Zusatzdisplays für machbar, ebenso wie Notebook-Dockingstationen, die über ein einziges USB-3.0-Kabel angebunden werden. SMSC indes verrät erst wenige Details über die kommenden ViewSpan-Produkte – eben nur, dass die USB-3.0-Version ViewSpan 5G heißen soll. (ciw)