Infineon: Börsengang läuft an

Der Siemens-Konzern bringt im März dieses Jahres 25 bis 30 Prozent der Infineon Technologies an die Börse.

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Von
  • Adolf Ebeling

Der Siemens-Konzern bringt im März dieses Jahres 25 bis 30 Prozent der Infineon Technologies AG, vormals Siemens Semiconductors, an die Börse und bereitet damit eine der größten IPOs (Initial Public Offering, erstmaliges Offerieren von Aktien) in Deutschland vor. Infineon führt seit April 1999 das Halbleitergeschäft des Siemens-Konzerns in Eigenregie und zählt mit einem Umsatz von rund acht Milliarden Mark (1998/1999) und etwa 26 000 Mitarbeitern zu den Top-10-Unternehmen der Halbleiterbranche.

Die Handelsaufnahme soll am 13. März in Frankfurt (Amtlicher Handel) und New York (New York Stock Exchange) beginnen. Laut Handelsblatt dürfte der Emissionspreis zwischen 29 und 35 Euro pro Aktie liegen. Ausgegeben werden 150 Millionen Anteile, etwa ein Drittel davon an Privatanleger.

Für die Vermarktung der Aktien sind als Konsortialführer die Deutsche Bank 24 und Goldman Sachs verantwortlich. Preisvorteile werden Privatanlegern in der dreiwöchigen Zeichnungsfrist vom 21. 2. bis 10. 3. 2000 von folgenden Banken geboten: Deutsche Bank 24, Bankgesellschaft Berlin, BHF-Bank, Commerzbank, Comdirect-Bank, HypoVereinsbank, Direkt-Anlage-Bank, alle Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken. (ae)