Inflation: Samsung drosselt Smartphone-Produktion um 30 Millionen Einheiten

Samsung rechnet mit geringerem Absatz seiner Mobiltelefone. Der Hersteller reduziert die Produktion um 30 Millionen über alle Smartphone-Modellklassen.

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(Bild: PixieMe/Shutterstock.com)

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Samsung rechnet mit weniger Absatz seiner Smartphones und drosselt die Produktion um 30 Millionen Mobiltelefone. Von der Reduzierung betroffen seien einem Bericht Sammobiles zufolge alle Samsung-Smartphone-Klassen – vom Einstiegsmodell bis zum High-End-Gerät. Als Grund gibt der Hersteller demnach die globale Wirtschaftslage an, gegen die auch Samsung nicht immun sei.

Dem Bericht zufolge wollte Samsung in diesem Jahr 310 Millionen Smartphones produzieren. Aufgrund der Inflation, dem anhaltenden Krieg zwischen Russland und der Ukraine und der langsamen Erholung der Weltwirtschaft nach der Pandemie sei die Zahl auf 280 Millionen Einheiten nach unten korrigiert worden.

Das Unternehmen müsse sich den Herausforderungen anpassen, wenn es auf dem Smartphone-Markt wachsen wolle. Im März dieses Jahres kündigte bereits Apple eine Reduzierung der Produktion seines Einsteiger-iPhones (SE3) um 20 Prozent aufgrund der Inflation und des Ukraine-Kriegs an. Marktanalysten erwarten auch einen Rückgang beim Kauf von Smartphones in der Einstiegs-Klasse, berichtet Sammobile unter Berufung auf die südkoreanische Maeil Business Newspaper.

Ende April verkündete Samsung einen Quartalsrekord mit einer Gewinnsteigerung von mehr als 50 Prozent. Hauptverantwortlich dafür waren die Halbleitersparte und besonders die DRAM-Bausteine. Auch der Geschäftsbereich Device Experience (Samsung DX), zu dem auch die Smartphones zählen, wuchs um 13 Prozent.

(bme)