Ingress: Google öffnet seine virtuelle Welt für alle

Heimlich, still und leise hat Google-Tochter Niantic Labs die offene Betaphase für das Augmented-Reality-Spiel Ingress eingeläutet und damit die Registrierung neuer Agenten freigegeben.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 45 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Google hat sein Augmented-Reality-Spiel Ingress für neue Agenten geöffnet. Heimlich, still und leise hat Entwickler Niantic Labs die offene Betaphase eingeläutet und damit die Registrierung neuer Spieler freigegeben. Bisher konnten sich im Rahmen der Closed Beta neue Mitspieler nur anmelden, wenn sie einen Einladungscode hatten.

Auch vor dem Heise Zeitschriften Verlag sprießen Portale und XM.

Das Spielfeld von Ingress ist die Welt, auf der eine möglicherweise von Außerirdischen mitgebrachte neue Energieform entdeckt wurde. Es spielen zwei Fraktionen gegeneinander: Widerstand und Erleuchtete versuchen die Herrschaft über sogenannte Portale zu erlangen, die an echten Sehenswürdigkeiten, besonderen Bauwerken oder anderen interessanten öffentlichen Orten sind.

Mit dem "Scanner ", der Ingress-Anwendung für Android-Geräte (2014 auch iOS), lassen sich die Portale finden und erobern. Nicht nur in Ballungsräumen gibt es inzwischen zahlreiche Portale, die Spieler auch selbst vorschlagen können. Die "Agenten" erhalten Punkte für verschiedene Aktionen, können so ein höheres Level erreichen oder Auszeichnungen erhalten. Der Guide "How not to suck at Ingress" von Kristian Köhntopp gilt als das deutsche Standardwerk zum Spiel.

Google-Tochter Niantic Labs hatte im November 2012 mit der geschlossenen Beta-Phase des Spiels begonnen. In Deutschland hat sich seither eine lebhafte und auch kritische Community gebildet. Die organisiert sich lokale Spiel-Events selbst, aber auch Google richtet kleine Turniere aus. Zudem hat der Konzern erste Experimente mit der Vermarktung des Spiels gemacht. (vbr)