Intel gründet die LANDesk-Management-Sparte aus

Intels Software Product & Services Division, die diverse Programme zur Verwaltung, Inventarisierung und Fernwartung von Servern und Desktop-PCs herstellt, wird unter Einbeziehung von Beteiligungsfirmen selbstständig.

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Intels Software Product & Services Division, die diverse Programme zur Verwaltung, Inventarisierung und Fernwartung von Servern und Desktop-PCs herstellt, wird unter Einbeziehung von Beteiligungsfirmen selbstständig. Intel behält über die eigene Investment-Sparte Intel Capital nur noch einen kleinen Anteil.

Die zum Zwecke dieser Ausgründung von Vector Capital und vSpring Capital gegründete LANDesk Acquisition Corporation erwirbt von Intel einen Großteil des Know-hows und der Einrichtungen sowie die Rechte an den Programmen LANDesk Management Suite, LANDesk Client Manager, LANDesk Server Manager, LANDesk Asset Service, Instant Support Suite, Mobile Manager und Remote Services. Als Chef der 150 Mitarbeiter, die in der Nähe von Salt Lake City arbeiten sollen, gewannen die neuen Firmenbesitzer Joe Wang, der zuletzt als Vice President der Symantec-Sparte Enterprise Administration tätig war. John Sutherland, der schon bei Intel für LANDesk verantwortlich war, bleibt als Vice President of Operations im Team.

Software-Tools wie die LANDesk-Produkte setzen auf Techniken wie das Desktop Management Interface DMI, Alert on LAN oder das Intelligent Platform Management Interface IPMI auf. Viele Serverfirmen integrieren dazu spezielle Prozessoren und Schnittstellen in ihre Geräte, bei Desktop-Mainboards sind entsprechende Funktionen per Hardware-Monitoring und BIOS zugänglich. Als Protokoll zum Informationsaustausch dient beispielsweise SNMP (das mittlerweile auch als potenzielle Sicherheitslücke entlarvt wurde). LANDesk konkurrierte allerdings im Markt für Management-Software etwa mit den Schwergewichten HP OpenView, IBM Tivoli oder CA Unicenter. (ciw)