Intel nährt Hoffnung auf Ende der Branchenflaute

Gute Nachrichten bei Intel und National befeuern die Börsenkurse.

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Von
  • Torge Löding

Intel hat mit seiner guten Umsatzprognose die Hoffnungen auf eine bevorstehende Erholung der Branche nach dreijähriger Talfahrt genährt. Am Donnerstagabend hatte der Chiphersteller nach Börsenschluss bekannt gegeben, die optimistische Prognose für das laufende Quartal erfüllen zu können und einen Umsatz von 7,6 bis 7,8 Milliarden US-Dollar (7,1 Milliarden Euro) zu erwirtschaften. Auch Chip-Hersteller National Semiconductor überraschte mit einem höheren Quartalsgewinn von 29,7 Millionen Dollar. Vor einem Jahr waren es nur 1,3 Millionen Dollar. Der Umsatz verharrte bei 425 Millionen Dollar. National Semiconductor geht jedoch für das kommende Quartal von einem Umsatzanstieg von vier bis sieben Prozent im Vergleich zum Vorquartal aus.

dpa zitiert Analysten, welche die neue Intel-Prognose und das National-Ergebnis als klares Zeichen dafür sehen, dass in der Computer- und Halbleiterbranche Ende 2003 und im nächsten Jahr endlich eine Erholung einsetzen könnte. Auch die anderen Chiphersteller hoffen auf bessere Zeiten. Die Technologiewerte haben angesichts der positiven Stimmung seit Frühjahr viel stärkere Kursgewinne verbucht als andere US-amerikanische Aktien. Das Intel-Papier hatte im regulären Handel um 38 Cent auf 28,60 Dollar zugelegt und war dann nachbörslich weiter auf 29,19 Dollar gestiegen. Die Aktie von National Semiconductor gewann am Donnerstag elf Prozent auf notierte bei 31,99 Dollar. (tol)