Intel stellt Kiosk-PC für indische Dörfer vor

Für ländliche Gemeinden in Indien stellt Intel einen robusten PC zur gemeinschaftlichen Nutzung vor.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 43 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Dem weltweit führenden Chiphersteller Intel sagt man eine besondere Affinität zu Ländern nach, deren Namen mit "I" beginnen: Intel-Fertigungsanlagen gibt es in Irland und Israel und viele Aktivitäten auch in Indien. Eines der für Indien angekündigten Community-Projekte nennt sich Jaagruti (Aufbruch) und soll der Landbevölkerung besseren Zugang zu digitalen Informationen bringen. Im Rahmen dieser Initiative hat Intel einen besonders robusten PC entwickelt, der etwa auch bei 45 Grad Celsius Umgebungstemperatur in feuchter oder staubiger Luft und bei schwankender Stromversorgung zuverlässig arbeiten soll. Nach Intels Vorstellung sollen indische Dorfbewohner solche Rechner als so genannte Kiosk-Systeme gemeinschaftlich nutzen können, etwa um Amtsgeschäfte schneller zu erledigen.

In den letzten Jahren haben viele große Hardware-Hersteller ihr Engagement in Entwicklungs- und Schwellenländern deutlich verstärkt, weil sie hier wirtschaftliches Wachstumspotenzial sehen. Neben reinen Vertriebsaktivitäten und der Verlagerung von Fertigungs- und Entwicklungsabteilungen in Länder mit niedrigeren Löhnen arbeiten einige Firmen auch an Computern für bisher unversorgte Bevölkerungsgruppen. Dazu gehören unter anderen etwa AMD, VIA, das MIT oder Amida. (ciw)