Intel streicht Entwicklerkonferenzen zusammen

Intel spart: Das Intel Developer Forum (IDF) in Peking wird dieses Jahr nur einen Tag dauern, die im November in Taipeh geplante Veranstaltung fällt komplett aus.

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Intel auf Sparkurs: Angesichts drohender Verluste im laufenden Quartal und der allgemein schlechten wirtschaftlichen Lage auch bei Kunden hat sich der Halbleiter-Weltmarktführer dazu entschlossen, sein werbewirksames Entwicklerforum IDF (Intel Developer Forum) deutlich einzuschränken: Die im April anstehende Veranstaltung in Peking (IDF Beijing) wurde auf einen Tag, den 8. April, verkürzt, das eigentlich bereits für den 16. und 17. November angekündigte IDF Taipei wurde nach Informationen der taiwanischen DigiTimes abgesagt und taucht auf der Intel-Webseite auch nicht mehr auf.

Damit findet in diesem Jahr nur ein einziges "richtiges" IDF statt, nämlich das vom 22. bis 24. September in San Francisco. Auf dem IDF führt Intel jeweils zahlreiche Informationsveranstaltungen für Hardware-Entwickler und Programmierer durch, nutzt die Veranstaltungen aber auch kräftig für Werbung in eigener Sache. Meist werden dabei neue Produkte eingeführt oder angekündigt.

Intel hat bereits den Abbau von weltweit 5000 bis 6000 Arbeitsplätzen angekündigt; Werke in Shanghai, Malaysia und auf den Philippinen werden geschlossen. Auch die älteren Chip-Fabs "Fab 20" in Hillsboro/Oregon und "Fab D2" in Santa Clara/Kalifornien gibt Intel auf. Für das vierte Quartal 2008 hat Intel eine Mitarbeiterzahl von rund 83.900 genannt; das waren bereits 16.000 weniger als noch drei Jahre zuvor. (ciw)