zurück zum Artikel

Intel will Boards mit Trusted Platform Module bringen

Oliver Lau

Der Chip-Hersteller will die mit dem TPM ausgerüsteten Boards über die Software des Sicherheitsspezialisten Wave Systems ansteuern.

Halbleiterprimus Intel [1] hat sich mit dem US-amerikanischen Sicherheitsspezialisten Wave Systems [2] vertraglich geeinigt, ihre mit TPM-Chips ausgestatteten Motherboards über die Software von Wave anzusteuern, wie aus US-Medienberichten hervorgeht. Motherboards mit TPM-Chips (Trusted Platform Module) will Intel im vierten Quartal 2003 auf den Markt bringen. TPM ist sozusagen die in Hardware gegossene TCPA [3]-Spezifikation (mittlerweile [4] TCG, Trusted Computing Group [5]). Das TPM soll unter anderem die Integrität des Systems sicherstellen und vertrauliche Anwenderdaten vor dem Zugriff durch Dritte schützen.

An ganz ähnlichen Sicherungsverfahren arbeiten die BIOS-Hersteller Phoenix [6] und AMI [7] sowie Linux-Entwickler [8]. Intel hat im vergangenen Herbst Pläne zur stärkeren Hardware-Verschlüsselung für kommende Prozessoren und Chipsätze bekannt gegeben [9], während IBM schon eine Reihe von Notebooks und Desktop-PCs [10] mit TPM verkauft. (ola [11])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-83177

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.intel.com/
[2] http://www.wave.com/
[3] http://www.trustedpc.org/
[4] https://www.heise.de/news/Trusted-Computing-Group-will-TCPA-beerben-77511.html
[5] http://www.trustedcomputing.org/
[6] https://www.heise.de/news/DeviceConnect-soll-Netzwerke-sicherer-machen-70157.html
[7] https://www.heise.de/news/TCPA-Support-fuer-AMIBIOS8-72795.html
[8] https://www.heise.de/news/LinuxBIOS-bootet-Windows-PCs-70997.html
[9] https://www.heise.de/news/IDF-Mehr-Details-zu-Intels-Hardware-Verschluesselung-61421.html
[10] http://www.pc.ibm.com/europe/security/de/index.html
[11] mailto:ola@ct.de