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Internet-Protokoll für mehr Privatsphäre

Volker Zota

Das NymIP-Projekt will die Privatsphäre der Internet-Nutzer mit einem anonymisierenden Internetprotokoll fördern.

Die kürzlich gegründete Initiative NymIP [1] hat der Internet Engineering Task Force (IETF [2]) Vorschläge für weitreichenderen Schutz der Privatsphäre im Internet unterbreitet. Während die nächste Generation des Internet-Protokolls IPv6 [3] sichere Verbindungen garantieren soll, ist das Ziel von NymIP [4], für mehr "Anonymity and Pseudonymity" auf Protokollebene zu sorgen.

Ins Leben gerufen wurde die Initiative von Zero Knowledge Systems [5] (den Programmierern von "Freedom", einer Lösung zur Wahrung der Anonymität im Internet) und Scott Bradner von der Harvard Universität. Die Hochschule gründete Ende November eigens eine unabhängige Forschungsgruppe namens "NymIP-RG". Diese soll eine gemeinsame Terminologie entwickeln, Vorschläge zur Umsetzung erarbeiten und das Projekt koordinieren. Neben Mitarbeitern diverser amerikanischer Universitäten, Anonymizer.com [6] und Sun [7] sind auch die Arbeitgruppe für Informations- und Kodierungstheorie von Professor Andreas Pfitzmann [8] der TU Dresden und Marit Köhntopp [9], ihres Zeichens Referentin beim Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein [10] an dem Projekt beteiligt. (vza [11])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-34517

Links in diesem Artikel:
[1] http://nymip.sourceforge.net
[2] http://www.ietf.org
[3] http://www.ipv6.org/
[4] http://nymip.sourceforge.net/cvs/general/goals.html
[5] http://www.zeroknowledge.com
[6] http://www.anonymizer.com
[7] http://www.sun.com
[8] http://wwwtcs.inf.tu-dresden.de/~pfitza/
[9] http://www.koehntopp.de/marit/
[10] http://www.rewi.hu-berlin.de/Datenschutz/DSB/SH/
[11] mailto:vza@heise.de