KVM-Fördervereinigung wird Collaborative Project der Linux Foundation

Die Open Virtualization Alliance (OVA), die sich der Förderung und Weiterentwicklung von KVM und oVirt verschrieben hat, wird ein Collaborative Project der Linux Foundationh; ein solches treibt auch schon den KVM-Konkurrenten Xen voran.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Die OVA treibt nicht nur KVM, sondern auch die Management-Software oVirt voran.

(Bild: openvirtualizationalliance.org )

Die Open Virtualization Alliance (OVA), die sich der Förderung und Weiterentwicklung des Hypervisors KVM (Kernel-based Virtual Machine) verschrieben hat, wird ein Collaborative Project der Linux Foundation. Das gab die Interessenvereinigung, die sich um die Förderung von Linux und Collaborative Development kümmert, zum Start der diesjährigen LinuxCon und CloudOpen Europe 2013 bekannt; im Rahmen der in Edinburgh abgehaltenen Konferenz findet auch das diesjährige KVM Forum statt, an dem zahlreiche Entwickler des im Linux-Kernel enthaltenen Hypervisor teilnehmen.

Durch diesen Schritt hat die Linux Foundation das erste Mal zwei Projekte unter einem Dach, die in direkter Konkurrenz stehen, denn bereits seit April wird Xen im Rahmen eines Collaborative Project der Linux Foundation weiterentwickelt. Die OVA wurde im Mai 2011 gegründet und fördert nicht nur den Einsatz und die Weiterentwicklung von KVM selbst, sondern treibt auch mit KVM in Verbindung stehende Software voran. Allen voran oVirt, das Management-Tools für Virtualisierungsumgebungen umfasst; auf ihr basiert unter anderem Red Hat Enterprise Virtualization (RHEV), das zur Virtualisierung voll auf KVM setzt, wie es auch bei der aktuellen Generation von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) der Fall ist.

Ähnlich wie die Linux Foundation selbst hat auch die OVA zahlreiche Mitglieder; derzeit über 250, wobei HP, IBM, Intel, und Red Hat sowie Neuerdings auch NetApp als Governing Members fungieren. Laut Ankündigung wollen die OVA-Mitglieder auch unter dem Dach der Linux Foundation weiter zur Verbreitung und Weiterentwicklung von KVM und KVM-naher Software beitragen. (thl)