Kompakte und mobile Workstations

HP stellt eine mobile Workstation mit 17-Zoll-Display sowie eine vor, die unter den Monitor passt und auch als robuster PC durchgeht.

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Von
  • Benjamin Benz

Die Worksttion Z200 passt unter den Monitor oder mit einem Standfuß auch senkrecht daneben.

HP hat je ein neues Mitglied für die mobilen und stationären Workstation-Familien vorgestellt und für die Modelle Z800, Z600 und Z400 Bestückungen mit zwei Sechskern-CPUs von Intel gezeigt. Im Rahmen des jährlichen HP Global Workstation Media Events gab es auf dem Gelände der alteingesessenen Raleigh Studios erstmals eine HP Workstation im Small Form Factor (SFF) mit Abmessungen von 10 cm × 33,8 cm × 38,1 cm zu sehen.

Die kompakte Z200 SFF ist dabei jedoch nicht verwandt mit den hauseigenen Business PCs, sondern eine verkleinerte Version der (Midi-)Tower-Modelle. Das bedeutet unter anderem, dass sie ECC-Speicherschutz beherrscht und dieselben Zertifizierungen durchläuft wie ihre großen Geschwister. HP setzt bei den Einsockel-Workstations Z200 auf Intels CPU-Fassung LGA1156 und Prozessoren mit zwei oder vier Kernen der Reihen Pentium G6000, Core i3, i5 und Xeon 3400. Letztere haben große Ähnlichkeiten mit den Core-i7-Chips.

Der maximale Speicherausbau der Z200 liegt bei 16 GByte; Festplatten passen in das SFF-Gehäsue zwei. Für die Grafikausgabe kommt entweder die integrierte Grafikeinheit der CPU oder eine PCIe-Karte von Nvidia (Quadro NVS 295, Quadro FX380) respektive AMD (FirePro V3800) zum Zug. Besonders betont haben die HP-Sprecher, dass die Z200 SFF die leiseste Workstation sei, die sie je gebaut hätten, zudem mit nur wenigen Handgriffen aufklapp- und erweiterbar. Die Z200 SFF soll ab dem 19. April und ab 740 Euro zu haben sein. HP hofft, mit ihr auch Kunden zu erreichen, die einen robusten und ECC-gesicherten PC suchen.

Das EliteBook 8740w bietet HP auch mit einem 30-Bit-Display mit erweitertem Farbraum an.

Noch kompakter ist die HP EliteBook 8740w Mobile Workstation mit 17-Zoll-Display. Bei Letzterem hat der Kunde die Wahl zwischen verschiedenen Auflösungen (1440 × 900 bis 1920 × 1200) und kann optional auch eines mit erweitertem Farbraum (im HP-Jargon: Dream Color) bestellen. Bei den Grafikchips stehen Nvidias Quadro FX 3800M oder FX2800M sowie AMDs FirePro M7820 mit je 1 GByte dediziertem Speicher zur Auswahl. Letzterer steuert – über die optionaleDockingstation – bis zu vier externe Displays (davon 3 digital) an. Als Prozessoren bietet HP diverse Core i5 und i7 an, der maximale Speicherausbau beträgt dank vier SO-DIMM-Steckplätzen 16 GByte. Das Einstiegsgewicht liegt bei rund 3,6 kg, der -preis bei zirka 3600 Euro. (bbe)