Kurz informiert: DHL, Wasser, Demoszene, Titan

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Deutsche Post DHL setzt auf E-Transporter

Der Logistikkonzern Deutsche Post DHL will deutlich mehr Elektrofahrzeuge auf die Straßen schicken als bisher. Der Anteil der Stromer auf der letzten Meile – also auf der Strecke bis zur Paketabgabe – soll von 18 Prozent Ende 2020 auf 60 Prozent im Jahr 2030 steigen, teilte der Konzern mit. Sollte der Plan umgesetzt werden, wären Ende dieses Jahrzehnts weltweit mehr als 80.000 E-Fahrzeuge für das Unternehmen unterwegs, derzeit sind es etwa 15.500 in Deutschland. Die Zahl aller DHL-Transporter wird in den kommenden Jahren steigen, die Branche boomt. In Lastwagen, die auf langen Distanzen genutzt werden, und in Flugzeugen soll zudem alternativer Kraftstoff genutzt werden.

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In die lebenswichtige Ressource Wasser muss aus Expertensicht deutlich mehr investiert werden. Zwar habe die Weltpolitik die Bedeutung von Wasser erkannt, heißt es im aktuellen Weltwasserbericht, den die UNESCO im Auftrag der Vereinten Nationen erstellt hat. Daraus würden aber nicht genug Konsequenzen gezogen. Es werde zu wenig in wasserwirtschaftliche Infrastruktur investiert, Wasser werde verschwendet und verschmutzt. Viele Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser – was Pandemien verschlimmert.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Die Kulturministerkonferenz hat die Demoszene in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Damit nähert sich die Nischenbewegung ihrem langfristigen Ziel, als Weltkulturerbe von der UNESCO anerkannt zu werden. Ihren Ursprung hatte die Demoszene in Gruppen, die in den 90er-Jahren den Kopierschutz von Spielen knackten und die Software weiterverteilten. Mit der Zeit ist daraus eine eigene Kulturdisziplin hervorgegangen, bei denen die Teilnehmer nicht mehr fremde Programme knacken, sondern eigene Kunstwerke erstellen und dabei die Grenzen ihrer digitalen Werkzeuge austesten.

Einschläge von großen Meteoriten oder Asteroiden könnten auf dem Saturnmond Titan "geradezu optimale" habitable Ökosysteme geschaffen haben oder künftig wieder schaffen. Zu diesem Schluss kommt eine Gruppe von Forscherinnen und Forschern der Landesuniversität von Campinas in Brasilien. Laut ihrer Analyse könnten solche Einschläge dafür gesorgt haben, dass organische Verbindungen an der Oberfläche und flüssiges Wasser aus dem Untergrund in einer lokal begrenzten habitable Zone vermischt worden wären. Diese könnte lange genug bestanden haben, um die Entstehung von Leben zu ermöglichen.

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(igr)