Kurz informiert: Datenleck Banken, Android-Malware, Fake-News, Warnsystem

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

Die Deutsche Bank und die Postbank informieren ihre Kundschaft über eine Sicherheitslücke bei einem Dienstleister der beiden Finanzinstitute, die zu einem Abfluss sensibler Daten führte. Ein Sprecher der Deutschen Bank habe erläutert, dass sich das Datenleck auf Kunden beschränkt, die in den Jahren 2016, 2017, 2018 und 2020 den Kontowechselservice beider Häuser genutzt haben. Kopiert wurden dem Bericht zufolge Vor- und Nachname sowie IBAN der Bankkunden. Damit seien Kriminelle in der Lage, unberechtigte Lastschriften vorzunehmen. Die Banken raten ihrer Klientel, die eigenen Umsätze und Kontoauszüge in nächster Zeit besonders genau zu beobachten und bei einer verdächtigen Buchung ihre Bank zu kontaktieren.

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IT-Sicherheitsforscher haben zwei bösartige Apps im Google Play Store aufgespürt, die sich als Dateimanager tarnen, jedoch große Mengen an Daten an chinesische Server schicken. In ihrer Analyse schreiben die Mitarbeiter von Pradeo, dass die Spyware-Apps programmiert seien, ohne Nutzerinteraktion zu starten und still und heimlich sensible Nutzerdaten an Server in China auszuleiten. In der jeweiligen Beschreibung heißt es, dass die Apps keine Daten sammeln würden; sofern doch Daten gesammelt würden, könnten Nutzerinnen und Nutzer jedoch deren Löschung nicht verlangen. Ein klarer Verstoß gegen etwaige DSGVO-artige Datenschutzgesetze betonen die Pradeo-Forscher, sie hätten Google über die Malware informiert.

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Auf Twitter gehen weiterhin falsche und irreführende Behauptungen zum Krieg in der Ukraine viral, die auch von Accounts mit einem blauen Haken verbreitet werden. Das hat die BBC ermittelt und dafür mehrere Beispiele zusammengetragen, teilweise wurden die Tweets millionenfach angesehen. Blaue Haken haben früher verifizierte Accounts gekennzeichnet, inzwischen bekommt man sie gegen Bezahlung. In den analysierten Beiträgen ging es demnach um Waffen aus der Ukraine in Frankreich, Misshandlungen von Kleinkindern, einen Raketenangriff und die Wahlen in der Ukraine. Twitter selbst hat sich zu den Vorwürfen nicht geäußert, auf Anfrage der BBC kam offenbar als Standardantwort nur ein Häufchen-Emoji.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe testet das Frühwarnsystem Galileo Emergency Warning Service, kurz Galileo EWS. Galileo EWS ist ein Notfallwarndienst, der den nationalen Katastrophenschutzbehörden zur Verfügung gestellt wird, um vor sich anbahnenden Katastrophen in betroffenen Regionen zu warnen. Damit will das BBK seinen Warnmittelmix für Deutschland ergänzen, Galileo EWS soll kein System ersetzen. Bis 2024 soll das Warnsystem Galileo EWS über die Infrastruktur des Europäischen Globalen Navigationssatellitensystems durch das Projekt Stellar bereitgestellt werden.

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(alsc)