Kurz informiert: Online Safety Bill, ACERO, Taxonomie, Energiewende

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Anbieter verschlüsselter Messenger-Dienste, darunter Signal, WhatsApp und Threema, haben einen offenen Brief an die britische Regierung gerichtet, in der sie die geplante Online Safety Bill kritisieren. In seiner aktuellen Fassung würde der Gesetzentwurf die britische Regulierungsbehörde Ofcom ermächtigen, proaktiv die Durchsuchung privater Nachrichten auf Ende-zu-Ende-verschlüsselten Kommunikationsservern zu erzwingen – was eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung praktisch überflüssig mache. Damit stelle der Gesetzentwurf eine "Bedrohung für die Privatsphäre, die Sicherheit und den Schutz aller Bürger des Vereinigten Königreichs und der Menschen, mit denen sie kommunizieren" dar. Zudem würde das Gesetz weitere Regierungen zu ähnlichen Gesetzen ermutigen.

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In dem NASA-Projekt ACERO sollen Drohnen und fortschrittliche Luftfahrttechnik eingesetzt werden, um die Bekämpfung von Waldbränden zu verbessern. Drohnen, die sicher vom Boden aus gesteuert werden, können ein kontinuierliches Löschen auch bei schlechten Sichtverhältnissen gewährleisten. Neben der Sicherheit für Piloten könnte so auch noch die Effektivität der Einsätze erhöht werden. Möglich macht dies ein effektives Luftraummanagement, das die NASA entwickelt hat. Über das System können Flugzeugbesatzungen, Drohnenbetreiber und Bodenpersonal Informationen austauschen. Außerdem soll die Koordination zwischen Bodenteams, Feuerwehrleuten und verschiedenen Regierungsbehörden optimiert werden.

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Die sogenannte Taxonomie-Verordnung der EU, die Investitionen in Erdgas und Atomkraft als nachhaltig einstuft, bekommt wie erwartet ein juristisches Nachspiel. Die Umweltschutzorganisationen Greenpeace, BUND, WWF und andere haben die von ihnen angekündigten Klagen gegen die Verordnung nun beim Europäischen Gerichtshof eingereicht. Das Kernargument der Umweltschützer lautet, die EU-Kommission verstoße gegen Unionsrecht und das Pariser Klimaschutzabkommen. Entgegen den Behauptungen der EU-Kommission sei es möglich, die Klimaschutzziele auch ohne Atomkraft zu erreichen. Auch fossiles Erdgas sei nicht nachhaltig, da sich die Emissionen negativ auf Klima und Natur auswirkten. Wenn die EU-Taxonomie zielgerichtet Kapital in nachhaltige Aktivitäten steuern solle, dann müsse sie klar und eindeutig sein.

71 Prozent der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher würden gerne häufiger einen exakten Überblick über ihre Energieverbräuche erhalten. Das ergab eine repräsentative Befragung im Auftrag des Branchenverbands Bitkom. Für eine größere Kostenersparnis und Transparenz würde auch ein Großteil das Teilen ihrer Verbrauchsdaten etwa über Smart Meter erlauben. Insgesamt sind die Deutschen mit der Geschwindigkeit der Energiewende unzufrieden. 78 Prozent von ihnen geht die Energiewende laut der Umfrage zu langsam.

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(igr)