Kurz informiert: Starlink, USB-C, CERN, Youtube
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
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EU prüft Kostenübernahme für Starlink
Die Europäische Union könnte künftig die laufenden Kosten der Antennen für das Satelliteninternet Starlink bezahlen, die SpaceX von Elon Musk der Ukraine gespendet hat. Das berichtet die Financial Times unter Berufung auf einen diesbezüglichen Plan, den der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell ausarbeiten lässt. Mehrere EU-Mitgliedsstaaten hätten am Montag bereits zugesagt, dafür Geld zur Verfügung stellen zu wollen. Zwar hat Musk am Wochenende nach einigem Hin und Her doch noch versichert, die anfallenden Kosten unbegrenzt übernehmen zu wollen. Bei der EU gebe es inzwischen aber Besorgnis über seine Zuverlässigkeit. Geprüft werden solle deshalb, ob mit SpaceX ein Vertrag über die Zurverfügungstellung abgeschlossen werden soll. Damit wäre man nicht mehr von Musks persönlichen Entscheidungen abhängig. Parallel sollen aber auch Alternativen zu Starlink geprüft werden.
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Verbesserte USB-C-Bildübertragung
Die Video Electronics Standards Association hat den DisplayPort-2.1-Standard finalisiert. Er stellt ein Update zur bisherigen 2.0-Version dar, das insbesondere das Zusammenspiel mit dem USB-Typ-C-Anschluss und dem USB4-Protokoll verbessern soll. Die Neuerungen betreffen hauptsächlich Hersteller – beim praktischen Einsatz ändert sich kaum etwas. Einzig ein neues Bandbreiten-Management-Feature soll die Nutzung der vorhandenen Übertragungsrate verbessern, wenn ein DisplayPort-Signal über eine USB4-Verbindung getunnelt wird, zusammen mit einem Datensignal.
CERN will Strom sparen
Das europäische Kernforschungszentrum CERN will angesichts der Energiekrise nicht nur die alljährliche Winterpause verlängern, sondern den Stromverbrauch im kommenden Jahr um 20 % senken. Das teilte der Betreiber des weltgrößten Teilchenbeschleunigers mit, nachdem die bereits absehbaren Maßnahmen konkretisiert wurden. Auch das Deutsche Elektronen-Synchrotron in Hamburg spürt dem US-Wissenschaftsmagazin Nature zufolge die Folgen der stark angestiegenen Energiepreise. Die Bundesregierung wurde demnach bereits um zusätzliches Geld gebeten, notfalls müsse die Winterpause dort ebenfalls ausgeweitet werden.
Google beendet umstrittenen Youtube-Test
Google sperrt 4K-Videos nicht länger hinter einer Paywall weg: Der Test, der eine nicht bekannte Anzahl an Usern betraf, wurde laut einem offiziellen Youtube-Twitterkanal beendet. Mehrere Personen hatten zuvor darüber berichtet, dass sie Videos nicht mehr in 4K sehen konnten, ohne für Youtube Premium zu bezahlen. In den vergangenen Wochen hat Google mehrere Tests durchgeführt, die auf bevorstehende Einschränkungen beim Gratis-Gucken hindeuten.
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(igr)