Kurz informiert: Twitter, Letzte Generation, Gaskraftwerke, Donald Trump

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Twitter erfüllt seine Zusagen im Kampf gegen Desinformationen laut EU-Kommission nicht. Die Brüsseler Behörde veröffentlichte erstmals Berichte darüber, wie Google, Meta, Microsoft, TikTok, Twitter und andere Online-Plattformen die Regeln eines freiwilligen EU-Verhaltenskodex umsetzen. Laut der zuständigen EU-Kommissarin bleibe Twitter hinter den anderen Unternehmen zurück. Nach Angaben der EU-Kommission zeigten die Plattformen in ihren Berichten unter anderem, wie viele Fake-Accounts erstellt und genutzt wurden oder wie sich Faktenchecks auf die Verbreitung von Desinformationen auswirkten. Laut Kommission haben alle Plattformen bis auf Twitter ihre Berichte pünktlich und vollständig abgegeben. Twitters Bericht enthalte nur wenige Daten.

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Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht (BayLDA) hat ein Prüfverfahren gegen die "Letzte Generation" eingeleitet. Es reagiert damit auf Berichte über ein massives Datenleck bei der Klimaschutzbewegung: Diese sammelte demnach persönliche Daten von über 2200 Anhängern und Interessenten mit teils hochsensiblen politischen Einschätzungen auf einer Excel-Liste, die sie frei zugänglich auf den Cloud-Dienst Google Drive einstellte. Darauf verzeichnet waren Anmerkungen wie: "Zu ängstlich für Gefängnis." Zentrale Frage ist für die Kontrolleure, ob die Daten wirklich für jedermann einsehbar oder Zusatzkenntnisse wie "ein spezifischer Zugangslink erforderlich" gewesen seien, erklärte eine Sprecherin gegenüber heise online. Im zweiten Fall wäre dann die Ausgestaltung der Weitergabe der URL einzuschätzen. Letztendlich bewerte man bei einem solchen Vorfall das Risiko für die betroffenen Personen, heißt es bei der Aufsicht. Sei dieses hoch, müssten diese auch von dem Vorfall unterrichtet werden.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Das Energieunternehmen RWE plant, vor allem Windenergieparks in der Nordsee zu bauen. Hinzu kommen Erdgaskraftwerke, die auf Wasserstoff umgestellt werden können, Elektrolyseure sowie Solarparks und Windräder an Land. RWE-Vorstandvorsitzender Markus Krebber erläuterte in einem Interview mit der Wochenzeitung Die Zeit, es sei alternativlos, in Gaskraftwerke zu investieren, auch wenn diese noch jahrelang CO₂ ausstoßen werden. Es müssten sogar neue Erdgasfelder erkundet werden, meinte Krebber. Durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine und die Konsequenzen daraus fehlten Europa 150 Milliarden Kubikmeter Erdgas aus russischen Pipelines. Die 500 Milliarden Kubikmeter LNG auf dem Weltmarkt seien zu wenig.

Die Profile des früheren US-Präsidenten Donald Trump auf den Internet-Plattformen Facebook und Instagram sind nach rund zwei Jahren wieder freigeschaltet. Bislang hat der Republikaner auf seinen Profilen in den beiden Netzwerken aber noch keinen neuen Post abgesetzt. Der Facebook-Konzern Meta hatte bereits vor zwei Wochen mitgeteilt, dass Trump zu Facebook und Instagram zurückkehren darf. Trumps Accounts bei mehreren großen Online-Plattformen waren nach dem Sturm seiner Anhänger auf den Sitz des US-Parlaments in Washington im Januar 2021 gesperrt worden.

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(ssi)