Kurz informiert: USA Ransomware, Passkeys, TikTok, KI-Nacktbilder

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

Die US-Regierung drängt mehrere dutzend Regierungen, sich öffentlich dazu zu bekennen, kein Lösegeld an die Verantwortlichen für Ransomware zu bezahlen. Das berichtet Bloomberg unter Berufung auf Anne Neuberger, die in der Biden-Regierung als Beraterin für Cybersicherheit zuständig ist. Ziel ist es ihr zufolge, vor dem Treffen von Vertretern von 45 Nationen solch ein Bekenntnis vorab zu erhalten, andernfalls solle das zumindest diskutiert werden. Mit der öffentlichen Zusicherung wolle die US-Regierung das Problem an der Wurzel packen und das sei eben das Geld. Wenn sich erst einmal staatliche Stellen verpflichten, künftig keinesfalls mehr für die Rückgabe verschlüsselter Daten an die Cyberkriminellen zu bezahlen, würde das deren Kalkulation ändern.

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Amazon und WhatsApp bieten Nutzerinnen und Nutzern die Option an, auf die Anmeldung mit Passkeys anstatt eines Passworts zu setzen. Die Anmeldung erfolgt dann etwa mit einem Lächeln in die Kamera. Je nachdem, womit sich das Gerät entsperren lässt, etwa "mit deinem Gesicht, Fingerabdruck oder deiner PIN", sei das Log-in möglich, beschreibt Amazon die Option. Sie lässt sich auf Amazon unter "Mein Konto" – "Anmelden und Sicherheit" aktivieren. In WhatsApp können erste Nutzerinnen und Nutzer in den "Einstellungen" unter "Konto" die Option finden, sofern sie auf ihrem Gerät bereits aktiviert wurde.

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Das soziale Netzwerk TikTok hat auf Kritik der EU-Kommission wegen der Verbreitung von Desinformationen auf seiner Plattform nach dem Angriff der Hamas auf Israel reagiert und seine "fortgesetzten Maßnahmen zum Schutz der TikTok-Community während des Krieges zwischen Israel und Hamas" veröffentlicht. Man habe sofort "umfangreiche Ressourcen und Personal" mobilisiert, um die Sicherheit der Community und die Integrität der Plattform zu gewährleisten. Laut TikTok wurden eine Reihe von Maßnahmen zum Schutz der Nutzerinnen und Nutzer ergriffen, wie die Einrichtung einer Kommandozentrale aus Sicherheitsexperten und die Einstellung von mehr Moderatoren, die Arabisch und Hebräisch sprechen, "um Inhalte im Zusammenhang mit diesen Ereignissen zu überprüfen". Verletzende Inhalte und Konten würden entfernt.

Mehrere Studentinnen der Höheren Schule für Handel und Verwaltung des Nationalen Polytechnischen Instituts in Mexiko-Stadt haben ihren Kommilitonen Diego N. angezeigt, der Tausende mit künstlicher Intelligenz erstellte Nacktbilder von Frauen besessen und verbreitet haben soll. Diego N. soll demnach aus den persönlichen sozialen Netzwerken der Beschwerdeführerinnen und anderer Studierender Fotos entnommen und mit KI verändert haben, um sie als explizite Inhalte im Internet zu verkaufen. Auf dem Tablet des Beschuldigten wurden mehr als 20.000 Fotos gefunden, die ohne die Zustimmung der Opfer verändert und über private Gruppen auf Telegram verbreitet und verkauft wurden.

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(alsc)