Kurz informiert: Volocopter, OneNote, Roboterhand, Raumsonde
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
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Volocopter auf dem Weg zum Flugtaxi-Betrieb
Noch wartet der deutsche Flugtaxi-Hersteller Volocopter auf die Zulassung für seine ersten neuartigen Fluggeräte, die senkrecht starten und landen können. Premiere sollen die elektrischen Luftgefährte allerdings regulär schon bei den Olympischen Spielen in Paris im kommenden Jahr haben. Also in weniger als 500 Tagen. "Ich bin sicher, dass wir weltweit die Ersten sein werden, die kommerziell fliegen", sagte Firmenchef Dirk Hoke bei der Eröffnung eines Hangars in Bruchsal bei Karlsruhe. Dort sollen die Flugtaxis nun gebaut werden. Für den Passagierbetrieb ist laut dem Bundesverkehrsministerium eine Musterzulassung erforderlich. Dies prüfe die Agentur der Europäischen Union für Flugsicherheit derzeit für das VoloCity-Modell, das anfangs noch mit Sicherheitspiloten an Bord betrieben werden soll.
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OneNote blockiert gefährliche Dateien
Microsoft plant, in OneNote-Dateien eingebettete Dateien mit potenziell gefährlichen Dateierweiterungen künftig zu blockieren. Da Cyber-Angreifer in jüngerer Zeit häufiger auf OneNote-E-Mail-Anhänge etwa zur Verbreitung von Malware setzen, scheint den Entwicklern des Unternehmens dieser Schritt sinnvoll. Microsoft erläutert, dass durch die geplante Änderung das direkte Öffnen von Anhängen mit potenziell gefährlichen Datei-Suffixen blockiert werde. Stattdessen erscheine ein Dialog, der erläutert, dass der Administrator das Öffnen dieses Dateityps in OneNote für den Nutzer blockiert habe.
Roboterhand erkennt Objekte sofort
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Massachusetts Institute of Technology haben eine künstliche Hand entworfen, die der menschlichen Hand in gewisser Weise noch überlegen ist. Die Roboterhand kann auf einen Griff das Objekt erkennen, das sie gerade aufgenommen hat. Um dies zu erreichen, hat das Wissenschaftsteam des MIT hochauflösende Sensorik über die gesamte Fläche ihrer drei-fingerigen Roboterhand eingebaut. Kameras und LEDs als Beleuchtung erfassen visuell Informationen über die Form eines gegriffenen Objekts. So gelang es der Roboterhand, Objekte mit nur einem Griff mit einer Genauigkeit von 85 Prozent zu erkennen. Gemeinhin sind bei Roboterhänden nur in den Fingerspitzen Sensoren mit hoher Leistung untergebracht, sodass ein Objekt durch mehrfaches Umgreifen durch die Hand wandern muss.
ESA-Raumsonde "Juice"
Der Gasriese Jupiter und seine Trabanten sind das Ziel der bislang weitesten ins Sonnensystem hinausreichenden Mission der europäischen Raumfahrtorganisation ESA. Für den 13. April ist der Start der Sonde "Juice" vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch Guayana geplant. Mit ihren zehn Instrumenten an Bord soll sie ab 2031 vor allem einen Blick auf die drei großen Monde werfen. Denn Forschende davon aus, dass es Meere unter Eis gibt. Dort könnten die Voraussetzungen für Leben erfüllt sein.
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(igr)