Leak: Setzt Apple künftig wieder auf ein SoC für alle iPhones?

Einer frühen Version von iOS 18 zufolge plant Apple eine Umstellung seiner SoC-Strategie. Bislang mussten Standard-iPhones stets mit dem alten Chip auskommen.

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iPhone 15 und 15 Plus

iPhone 15 und 15 Plus von 2023: Darin steckt das SoC von 2022.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Seit dem iPhone 14 trennt Apple bei seinen Standard- und Pro-Modellen die Spreu vom Weizen: Nur die jeweiligen Top-Varianten erhalten das aktuelle SoC. So ist beim iPhone 15 nur im Pro- und Pro-Max-Modell ein A17-Chip im 3-nm-Verfahren verbaut, 15 und 15 Plus haben den A16 von 2022. Womöglich ändert sich dieses Vorgehen, das so manchen Kunden ärgert, im kommenden Jahr. Leaks aus einer frühen Version von iOS 18 zufolge, über die MacRumors berichtet, sollen alle geplanten vier iPhone-16-Modelle das gleiche SoC aufweisen.

Die Codenummer D47, D48, D93 und D94 stehen demnach für iPhone 16, 16 Plus, 16 Pro und 16 Pro Max – ein Ultra-Modell gibt es angeblich nicht. Alle Geräte verwenden ein neues SoC namens T8140 alias Tahiti, wie Apple den A18 intern bezeichnet. Er wird sowohl für die Standardmodelle (D4y) und die Pro-Varianten (D9x) im Code aufgeführt. Allerdings bedeutet Apples Umschwung auf eine SoC-Baureihe nicht, dass die Prozessoren alle gleich schnell sind. Stattdessen geht Apple wohl dazu über, mit einer A18- und einer A18-Pro-Variante zu arbeiten.

Dabei basiert das SoC auf gleicher technischer Grundlage und gleicher Strukturbreite, doch die Pro-Variante hat eine höhere Taktfrequenz, eventuell mehr CPU-Kerne und vermutlich auch mehr GPUs. Ähnlich arbeitet Apple auch beim Mac, wo es den M3 aktuell als M3, M3 Pro und M3 Max gibt. Gerüchte dieser Art gibt es schon seit Herbst. Der Kritikpunkt, man bekomme beim iPhone mit den Standard-Modellen "den Chip von letztem Jahr", fiele so weg.

Neben dem A18-Chip enthält das Betriebssystem laut MacRumors auch Hinweise auf ein neues Broadcom-Wi-Fi- und Bluetooth-Modul, das offenbar für die gesamte iPhone-16-Reihe geplant ist, darüber hinaus fehlen jedoch Details. Eigentlich arbeitet Apple schon länger daran, eigene Funkkomponenten zu entwickeln, doch das wird wohl noch eine ganze Weile dauern.

Informationen zu weitere Neuerungen in iOS 18 stehen noch aus. Bekannt ist bereits, dass Apple generative KI in sein System einbauen möchte. So könnte etwa die Sprachassistentin Siri deutlich dazulernen. Im Vergleich zu den Möglichkeiten von ChatGPT wirkt sie mittlerweile äußerst altbacken. Apple geht hier allerdings sehr vorsichtig vor.

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(bsc)