Lebenszeichen von Mandriva

Der COO des französischen Linux-Distributors will wissen, was die Mandriva-Community für Mandriva Linux wünscht. Am 30. April soll eine Entscheidung über die Zukunft des Unternehmens fallen.

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Seit Anfang des Jahres steht die Zukunft von Mandriva auf der Kippe: Nachdem trotz drohender Insolvenz ein Übernahmeangebot von den Aktionären abgelehnt worden war, herrschte Unklarheit, wie es mit dem französischen Linux-Distributor weitergeht. Jetzt hat COO Jean-Manuel Croset, COO des Unternehmens, die Mandriva-Community in einem Blog-Beitrag aufgefordert, sich zu Wort zu melden.

Mandriva will von seinen Nutzern wissen, wie es mit dem Desktop-Linux – dem traditionellen Kernprodukt des Distributors – weitergehen soll. Croset interessiert sich für den Hintergrund, die Motivation, die Erwartungen und Bedürfnisse der Mandriva-User und -Contributors – und er möchte einen Eindruck gewinnen, wie stark die Mandriva-Community eigentlich ist. Am 30. April, so Croset, soll dann die lang erwartete Aktionärsversammlung stattfinden und entscheiden, wie es weitergeht.

2010 hatte eine Gruppe von ehemaliger Mandriva-Angestellten, Entwicklern und Community-Mitgliedern den Fork Mageia ins Leben gerufen, weil sie für Mandriva Linux keine Zukunft mehr sahen. Die Entwickler arbeiten derzeit an der Fertigstellung von Mageia 2. (odi)