Linux vor einem langen Marsch bei Kassensystemen

Linux konnte bei computergesteuerten Registrierkassen 2002 zwar um 185 % zulegen, hat bislang aber nur einen Marktanteil von 4 Prozent. Microsoft erreicht 67 Prozent.

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Auf dem Server-Markt wird dem offenen Betriebssystem Linux ein großes Wachstumspotenzial bescheinigt, bei computergesteuerten Registrierkassen sieht das offenbar ähnlich aus. Die Unternehmensberater der IHL Consulting Group hat für das Jahr 2002 ein Zuwachs von 185 Prozent an Kassensystemen mit Linux festgestellt. Allerdings liefen bis zum Jahresende lediglich 4 Prozent dieser Systeme unter dem Betriebssystem.

Den größten Anteil hat auf diesem Markt Microsoft mit 67 Prozent; darauf folgt IBM mit seinem Betriebssystem 4690. So genannte Point-of-Sale-Terminals, die oft mit Barcode-Scannern ausgerüstet sind, senden ihre Informationen an Server, damit Inventur- und Finanzdaten auf dem Laufenden gehalten werden können. In diesem Segment habe Linux noch einen langen Weg vor sich, bevor das Betriebssystem ein harter Konkurrent für Microsoft und IBM werde, meinen die Marktforscher. (anw)