Macworld Tokio: Apple erhöht iMac-Preise

Ab sofort kostet das Design-Kunststück mit dem "schwebenden" TFT-Display 100 US-Dollar mehr, was nach Apple-Arithmetik bis zu 174 Euro Aufpreis ergibt.

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Von
  • Andreas Beier

Unangenehme Nachricht für iMac-Interessenten, die noch nicht bestellt haben: Ab sofort kostet das umjubelte Design-Kunststück mit dem "schwebenden" TFT-Display 100 US-Dollar mehr, was nach Apple-Arithmetik hierzulande bis zu 174 Euro Aufpreis ergibt. Die neuen Preise lauten 2029 Euro für die 700-MHz-Version mit 128 MByte RAM, 2261 Euro für die mittlere Variante und 2667 Euro für das Top-Modell mit 800 MHz.

Offizieller Grund sind gestiegene Komponenten-Preise. Seit der Einführung des iMac hätten sich die Speicherpreise verdreifacht, die Kosten für LC-Displays seien um 25 Prozent gestiegen, sagte Apple-Vize Phil Schiller auf der Macworld in Tokio. Die Entscheidung dürfte Apple aber sehr dadurch erleichtert worden sein, dass die Produktion nicht annähernd mit der Nachfrage Schritt hält. Laut CEO Steve Jobs hat Apple bisher erst 125.000 iMacs ausgeliefert. Die Zahl der Vorbestellungen drei Wochen nach der Vorstellung war schon mit 150.000 angegeben worden. Zurzeit liefere Apple täglich 4000 bis 5000 Einheiten, sagte Jobs. Demnach würde sich die Stückzahl bis zum Quartalsende bestenfalls auf 175.000 summieren, womit das Unternehmen um 25.000 hinter den Erwartungen der Wall Street zurückbliebe. (adb)